18. Juli 2022 | 09:57 Uhr

Waldbrände in Südeuropa

Drama in Spanien: Feuerwehrmann stirbt bei Einsatz

Drama in Spanien: Ein Feuerwehrmann stirbt bei einem Einsatz im Kampf gegen Waldbrände. Die extreme Hitzewelle fordert immer mehr Todesopfer.

Inmitten der extremen Hitzewelle mit zahlreichen Waldbränden in Südeuropa ist ein spanischer Feuerwehrmann bei einem Einsatz gestorben. Er habe einen Waldbrand bei Losacio im Nordwesten des Landes bekämpft, teilten die Behörden in der Nacht auf Montag mit. Spanien leidet seit einer Woche unter einer massiven Hitzewelle mit Temperaturen von bis zu 44 Grad. Auch in Frankreich und Großbritannien sind für Montag Rekordtemperaturen vorausgesagt.

In Frankreich gilt am Montag für 15 von 101 Départements die rote Warnstufe für Hitzewelle. Betroffen ist vor allem die Atlantikküste, erstmals auch die Bretagne. Es könnte einer der heißesten Tage in der Geschichte des Landes werden. In der Hälfte Frankreichs werden Höchsttemperaturen zwischen 38 und 40 Grad erwartet.

Über 15.000 Urlauber mussten evakuiert werden

Die seit Tagen wütenden Waldbrände sind noch immer nicht gelöscht. Südlich von Bordeaux am Bassin d'Arcachon sind bereits 15.000 Hektar abgebrannt, vor allem Pinienwälder. Im Ort Teste-de-Buch gelangte das Feuer bis zum Atlantikstrand. Südlich der Dune du Pilat, einem beliebten Reiseziel, waren immense Rauchwolken zu sehen. Etwa 16.200 Urlauber mussten seit Dienstag Campingplätze und Unterkünfte verlassen.

In der Region sind mittlerweile 1.700 Feuerwehrleute im Einsatz. Das Innenministerium kündigte am Sonntagabend an, die Zahl der Löschflugzeuge von sechs auf neun aufzustocken.

Hitze kommt auch nach Großbritannien

In Großbritannien könnte Anfang dieser Woche erstmals überhaupt die 40-Grad-Marke übersprungen werden. Die Behörden riefen zum ersten Mal in der Geschichte die Hitze-Alarmstufe Rot aus. Die bisherige Höchsttemperatur des Landes war 2019 mit 38,7 Grad erreicht worden.

Führende britische Regierungsmitglieder sahen darin kein Anlass zur Sorge. Premierminister Boris Johnson schwänzte eine Krisensitzung zu dem Thema, sein Stellvertreter Dominic Raab rief dazu auf, den Sonnenschein zu "genießen".

In der Nähe von Madrid war am Sonntag ein 50 Jahre alter Mann auf offener Straße an einem Hitzschlag gestorben. Seine Körpertemperatur war auf 40 Grad gestiegen. Am Vortag war bereits ein Angestellter der Straßenmeisterei an einem Hitzschlag gestorben.  Hier mehr dazu

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Im Bergland verläuft der Tag meist sehr sonnig, während es im nördlichen Flachland, den Niederungen und Tälern oft ganztägig nebelig trüb bleibt. Nur lokal löst sich der Nebel auf. Der Wind weht zunächst nur schwach und am Nachmittag meist mäßig, teils auch lebhaft aus Ost bis Südost. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen minus 2 bis plus 5 Grad. Heute Nacht: Im Norden, Osten und Südosten startet die Nacht verbreitet neblig trüb. Ansonsten ist es verbreitet klar, bevor von Südwesten Wolken einer leichten Störung aufziehen. Diese erfassen im Verlauf der Nacht das gesamte Land und in der Früh wird es besonders im Süden und Südosten zu leichtem Schneefall kommen. Der Wind weht im Wiener Becken anfangs lebhaft, ansonsten schwach bis mäßig aus Ost bis Südost. Die Tiefstwerte der Nacht liegen zwischen minus 10 und 0 Grad.
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