19. Oktober 2016 | 08:29 Uhr

Raumstation

Chinesischen Astronauten gelang Andock-Manöver

Die beiden Astronauten sollen 30 Tage in dem Raumlabor "Tiangong 2".

Zwei Tage nach dem Start hat das chinesische Raumschiff "Shenzhou 11" mit zwei Astronauten an Bord erfolgreich an Chinas Raumlabor "Tiangong 2" angedockt. Das berichtete am Mittwoch die amtliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua.

Das ferngesteuerte Manöver gelang demnach ohne Probleme und alle Systeme funktionierten bestens. Die beiden Besatzungsmitglieder Jing Haipeng und Chen Dong, die am Montag ins All gestartet waren, sollen 30 Tage in dem Labor bleiben und dabei Wartungsarbeiten und wissenschaftliche Experimente durchführen.

Es ist damit die bisher längste bemannte Raumfahrtmission der Chinesen. Das Raumlabor "Tiangong 2" ist Chinas zweites Raumlabor und wurde vergangenen Monat in die Erdumlaufbahn geschossen.

In dem neuen Labor können die zwei Astronauten länger als im Vorgängermodell leben. Auch hat "Tiangong 2" eine höhere Ladekapazität und lässt sich erstmals auftanken. Die Astronauten sollen es bequemer haben und sogar Fernsehprogramme von der Erde empfangen können.

Die Experimente und auch die Andockmanöver auf der Mission sind wichtige Voraussetzungen für den Bau einer eigenen chinesischen Raumstation, die um das Jahr 2022 herum fertig werden soll. Sollte die Internationale Raumstation (ISS) wie vorgesehen 2024 ihren Dienst einstellen, wäre China danach die einzige Nation mit einem permanenten Außenposten im All.

Die kommunistische Führung in Peking hat die Raumfahrt zu einer Priorität erklärt. China beteuert, dass sein Raumfahrtprogramm ausschließlich friedlichen Zwecken dient. Die USA sehen die chinesische Betriebsamkeit im All kritisch. Demnach geht es Peking darum, andere Staaten daran zu hindern, das Weltall im Krisenfall zu nutzen.



 

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18

Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
mehr Österreich-Wetter