06. Oktober 2015 | 09:17 Uhr

Carolina © EPA

Angst vor Dammbrüchen

Carolina: Menschen flüchten vor Hochwasser

Das vermisste Containerschiff "El Faro" ist vermutlich gesunken.

Schwere Überschwemmungen und Dammbrüche haben Hunderte Menschen in Teilen des US-Staats South Carolina in die Flucht getrieben. Nach starken Regenfällen starben dort sowie im benachbarten North Carolina Medienberichten zufolge mindestens elf Menschen. Straßen und Häuser standen unter Wasser.

Retter gingen nahe Columbia laut einem Bericht der Lokalzeitung "The State" von Tür zu Tür und drängten Anrainer, ihre Häuser umgehend zu verlassen und höhere Lagen aufzusuchen. Für die 33 Crewmitglieder des vermissten Containerschiffs "El Faro" schwand unterdessen die Hoffnung auf Rettung. Einsatzkräfte fanden eine Leiche in einem Kälteschutzanzug im Suchgebiet nahe der Bahamas. "Bei Betrachtung aller Fakten gehen wir davon aus, dass das Schiff gesunken ist", sagte Mark Fedor von der US-Küstenwache am Montag. Die Suche nach möglichen Überlebenden gehe dennoch weiter.

In "Jaoquin" geraten
Zunächst gab es keine Bestätigung, ob der Tote zur Besatzung zählte, obwohl ein passendes, teils gesunkenes Rettungsboot in der Nähe entdeckt wurde. Suchmannschaften und die Besatzungen anderer Schiffe hatten Trümmer gefunden, die auf die seit Donnerstag vermisste "El Faro" hinwiesen. Das unter US-Flagge fahrende Schiff geriet wohl in den Hurrikan "Joaquin" und sank. Das Suchgebiet entspricht mit 240.000 Quadratkilometern etwa der Größe Großbritanniens.

Obwohl der Regen in South Carolina nachließ, blieb die Lage vielerorts gefährlich. "Wir müssen auf der Hut bleiben", sagte Leroy Smith von South Carolinas Ministerium für öffentliche Sicherheit. Dort waren allein 30.000 Menschen ohne Stromversorgung, 1.300 Mitglieder der Nationalgarde waren im Einsatz. Insgesamt waren sieben Bundesstaaten betroffen. Neben South und North Carolina riefen Virginia und New Jersey vorsorglich Katastrophenalarm aus.

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Trüb, Regen, Schnee bis 1400m. 8/12°

Störungseinfluss sorgt am Freitag für dichte Wolken und es regnet bei einer Schneefallgrenze zwischen 1300 und 1800m Seehöhe verbreitet. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt an der Alpennordseite sowie in den südlichen und östlichen Landesteilen. Erst im Laufe des Nachmittags lässt der Niederschlag langsam nach. Die Chancen auf Auflockerungen bleiben gering, etwas höher sind sie nur im Südosten. Der Wind aus Nordwest weht schwach bis mäßig, am Alpenostrand teils lebhaft. Die Temperaturen in der Früh 5 bis 11 Grad, tagsüber Temperaturanstieg auf 6 bis 14 Grad.
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