17. Jänner 2014 | 11:47 Uhr

Buschbrand.jpg © APA

Australien:

Buschbrände außer Kontrolle

Hitze und Blitze entfachen immer mehr Buschbrände. Tausende Menschen sind auf der Flucht, zwei starben bisher.

In Australien nehmen die seit Tagen wütenden Buschbrände immer dramatischere Ausmaße an. Alleine im Bundesstaat Victoria wurden 70 Buschbrände gemeldet: Eine Fläche von 30.000 Hektar, das ist die Größe von fast 43.000 Fußballfeldern, steht in Flammen.

Riesige Aschewolke produziert eigenes Wetter:
Völlig außer Kontrolle geraten ist ein Feuer in Grampians westlich von Melbourne. Hier ist eine Aschewolke so gewaltig groß, dass sie bereits ihr eigenes Wetter produziert und damit die Situation weiter verschlimmert. Blitze gehen aus der Wolke hervor und entfachen immer neue Feuer.

Aschewolke.jpg © APA

Bereits 2 Tote:
Eine Frau kam am Freitag ums Leben, als ihr Haus in der Region Grampians von den Flammen erfasst wurde.  "Einige Leute sind geblieben, um ihre Häuser zu beschützen", sagte der Feuerwehrchef des Bundesstaates Victoria, Craig Lapsley. "Das ist ihr Recht, aber sie gehen ein Risiko ein." Man hatte auch die Einwohner der Ortschaft Roses Gap zur Flucht aufgerufen. Die Frau, die ums Leben kam, kam dem Aufruf nicht nach. Das erste Todesopfer war ein Hausbesitzer, der versucht hatte, sein Dach feuerfest zu machen.

Ende der Hitze, Feuer bleiben:
Die Hitzewelle die Australien seit Tagen fest im Griff hat, wird am Samstag zu Ende gehen, die Brände aber bleiben. Noch immer sind tausende Feuerwehrmänner im Einsatz, Hubschrauber versuchen die Buschbrände zu löschen.
Klimaexperten gehen inzwischen davon aus, dass es speziell in Australien künftig wesentlich öfter zu brütender Hitze kommen werde. Temperaturen von 46 Grad ließen in den vergangenen Tagen sogar Schokolade einfach dahinschmelzen, wie dieses Video zeigt:

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Etwas Sonne, im W etwas Regen, 5/16°

Im Süden und Südosten halten sich regional einige Hochnebelfelder, darüber ziehen allmählich auch hohe bis mittelhohe Wolken, sonst zeigt sich aber auch noch öfters die Sonne. Im Osten nehmen die sonnigen Phasen ab, vermehrt machen sich Wolkenfelder in mittleren Schichten bemerkbar. Nach Westen zu bringt ein Störungsausläufer teils dichtere Wolken und schließlich einzelne Regenschauer, zwischendurch aber ebenfalls ein paar sonnige Wolkenlücken. Der Wind bleibt überwiegend schwach. Tageshöchsttemperaturen 11 bis 18 Grad. Heute Nacht: In der Nacht regnet es mit Ausnahme des Südens zeitweise schauerartig. Der Wind dreht auf West bis Nordwest, bleibt aber schwach oder teils mäßig. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen meist zwischen 7 und 12 Grad, im Süden örtlich auch darunter.
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