25. Juni 2016 | 10:32 Uhr

southside.jpg © APA/dpa/Felix Kästle

Schwere Unwetter

25 Verletzte beim "Southside Festival"

Das Festival musste wegen der starken Gewitter abgebrochen werden.

Auf Tropenhitze sind in Deutschland in der Nacht auf Samstag Unwetter gefolgt. Beim "Southside Festival" im Bundesland Baden-Württemberg mit Zehntausenden Musikfans gab es 25 Verletzte. Auch südlich von Stuttgart, goss es wie aus Kübeln. Zwei kleine Bäche traten über die Ufer und trieben die Bewohner in die Enge. In Rheinland-Pfalz entgleiste ein Zug wegen eines Erdrutsches, es gab zehn Verletzte.

Sanitäter versorgten beim "Southside Festival" 25 verletzte Musikfans. "Fünf von ihnen kamen ins Krankenhaus", sagte ein Sprecher der Polizei. Die Veranstaltung wurde daraufhin abgesagt. Die Sicherheit auf dem Gelände könne nicht mehr gewährleistet werden, teilten die Veranstalter mit. Die Besucher wurden aufgefordert, die Heimreise anzutreten.

Zug entgleist

In Rheinland-Pfalz entgleiste ein Regionalzug wegen des Unwetters. Ein Bahnsprecher sagte Samstagfrüh, unter den Verletzten sei der Lokführer, neun Passagiere seien außerdem mit leichten Verletzungen davon gekommen. Der vordere Teil des Zuges von Koblenz nach Frankfurt war gegen 5.30 Uhr zwischen Bacherach und Oberwesel wegen eines Erdrutsches infolge des Starkregens entgleist.

Gewitter und ein Hagelsturm überraschten auch die Stadt Pfullingen bei Stuttgart in den späten Abendstunden. Die Feuerwehr war unterunterbrochen im Einsatz, um überflutete Keller und Tiefgaragen abzupumpen, weggespülte Fahrzeuge zu bergen und einen Kellerbrand zu löschen. In kurzer Zeit traten in der 18.000-Einwohner-Gemeinde zwei Bäche über die Ufer und überfluteten Teile der Stadt.

 hnliche Szenen hatten sich am Freitagnachmittag bei einem Unwetter in Stromberg in Rheinland-Pfalz abgespielt. Der sonst so harmlose Welschbach verwandelte sich in einen reißenden Fluss. Das Wasser stand teils zwei Meter hoch in der kleinen Stadt. Etwa 60 Gebäude wurden überflutet. 30 Anrainer waren in ihren Häusern eingeschlossen. Für das Wochenende kündigte der Deutsche Wetterdienst erneut heftigen Regen an.
 

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Im W sonnig, sonst eher trüb, -3/2°

Im Norden und Osten sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark bleibt es heute unter der Hochnebeldecke verbreitet trüb. Im Westen, Südwesten und teils im Süden sowie generell im höheren Bergland ist es abgesehen von ein paar durchziehenden Wolkenfeldern überwiegend sonnig. Der Wind aus Nordwest bis Nordost weht schwach bis mäßig, ganz im Osten mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen zwischen minus 1 und plus 4 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Donnerstag bringt verbreitet trockenes Wetter. Im Westen zeigt sich der Himmel oft sternenklar, auch weiter im Osten lockern die Restwolken gebietsweise etwas auf. Allerdings können sich vor allem in einigen Becken und Tälern, besonders im Westen und Süden, während der Morgenstunden Nebelfelder ausbilden. Der Wind weht schwach bis mäßig. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 10 und plus 1 Grad.
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