09. Juni 2024 | 16:34 Uhr

Steiermark © facebook

Aktuelle Situation

Unwetter-Drama bringt Österreich massive Schäden

Das Unwetter-Chaos in einigen Teilen Österreichs bringt massive Schäden mit sich. 

Im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld waren laut Land Steiermark hunderte Keller und Straßen überflutet, in Lafnitz war ein Damm gebrochen. Zwei Brücken in Kleinlungitz und Schäffern sowie einige weitere in Vorau wurden weggeschwemmt, eine Brücke in Unterlungitz muss noch überprüft werden.

Bewohner mussten evakuiert werden

Manche Häuser sind dadurch nicht erreichbar. In den frühen Morgenstunden musste das Pflegeheim Neudau evakuiert und die Bewohner in Krankenhäusern untergebracht werden. In Oberrohr und Unterlungitz waren zwei Putenfarmen mit rund 3.000 bzw. 4.000 Tieren von Hochwasser betroffen. Ein großer Teil des Tierbestandes verendet. Umgekommene Tiere wurden weit abgeschwemmt.

Bundesheer im Einsatz 

Es kam zu mehreren Hangrutschungen in Bad Waltersdorf bzw. Sebersdorf sowie Rohrbach, Eichberg und Vorau. Der Landesgeologe einerseits sowie der Katastrophenschutzreferent der Bezirkshauptmannschaft Hartberg-Fürstenfeld war mit einem Vertreter des Bundesheeres im betroffenen Gebiet unterwegs. Das Bundesheer sollte noch am Sonntag, aber spätestens Montag mit 35 Mann anrücken.

Muren-Abgänge

Die Muren auf der A9 Pyhrnautobahn hatten laut Asfinag deutlich größere Schäden angerichtet als befürchtet. Insgesamt fünf Muren gingen bei Übelbach auf die Autobahn ab, teils waren die Schlamm-und Gerölllawinen bis zu zwei Meter hoch. Mitarbeiter der Asfinag, der Feuerwehren und Frächter waren mit 20 Lkw und sieben Baggern im Einsatz, um die Erdmassen zu entfernen. Betroffen war auch eine Brücke nördlich der Anschlussstelle Übelbach, deren Pfeiler vom Wasser freigespült wurde. Die A9 muss aus Sicherheitsgründen bis Ende der kommenden Woche in beiden Richtungen gesperrt bleiben.

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Oft sonnig, nur im O Wolken und Regen, 6/15°

In der Westhälfte stellt sich nach Auflösung von Nebel- und Hochnebelfeldern vielfach sonniges Wetter ein. Am Nachmittag zeigen sich nur harmlose Quellwolken. Weiter östlich halten sich hingegen oft dichte Wolken bis in den Nachmittag und ab und zu regnet es geringfügig. Erst am späteren Nachmittag beginnt es im nördlichen Waldviertel wieder aufzulockern. Der Wind weht meist nur schwach. Frühtemperaturen meist 1 bis 10 Grad, Tageshöchsttemperaturen 11 bis 16 Grad.
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