08. Februar 2019 | 16:36 Uhr

schnee.jpg © TZ ÖSTERREICH / KERNMAYER

Pollen-Saison beginnt

Irres Jo-Jo-Wetter bringt 15 Grad, dann Neuschnee

Am Wochenende klopft der Frühling an - am Montag dann Schnee möglich. 

Irres Wetter. Am Wochenende klopft der Frühling mit zweistelligen Temperaturen an - aber der Winter gibt sich nicht geschlagen! Am Montag kann es bis in tiefe Lagen schneien. Eine föhnige Südströmung erreicht das Land. Am Sonntag steigen die Temperaturen vom Bodensee bis zum Neusiedler See sogar auf 10 bis 15 Grad, wie Experten von "ubimet" sagen. Niederschlag ist bis Sonntag selten. Außerdem beginnt die Pollen-Saison: Erle und Hasel beginnen zu blühen. Allergiker werden die ersten Pollen merken.  

Im Detail: Wolkenreste der nächtlichen Störung ziehen am Freitag rasch nach Osten ab und im ganzen Land setzt sich zunehmend sonniges Wetter durch. Am Abend tauchen im Westen wieder dichte, aber harmlose Wolkenfelder auf. Der Wind weht mäßig, zunächst aus West, später aus Süd. Die Frühtemperaturen betragen zwischen minus sechs und plus ein Grad, die Tageshöchstwerte liegen zwischen fünf und neun Grad.
 
Am Samstag streift eine schwache Störungszone im Westen und Norden an Österreich vorbei. Sie bringt in erster Linie jedoch Wolkenfelder. Regenschauer sind selten, etwas Schnee fällt nur oberhalb von 1.000 Metern Seehöhe. Im Rest Österreichs ist es überwiegend sonnig mit nur einzelnen Wolkenfeldern. In Ober- und Niederösterreich weht der Wind mäßig bis lebhaft aus West. In den übrigen Landesteilen ist es schwach windig mit Frühtemperaturen von minus acht bis plus ein Grad, tagsüber erreichen die Höchstwerten zwischen sechs und zwölf Grad.
 

Sonntag bis zu 15 Grad möglich

Im Vorfeld eines von Westen heranrückenden Tiefdrucksystems wird es am Sonntag in Österreich großteils noch einmal sehr mild und mit Ausnahmen von ein paar zähen Nebelfeldern oft recht sonnig. Am Alpennordrand kommt strichweise kräftiger Föhn auf. Auch in den Niederungen im Osten und Südosten wird es vorübergehend sehr windig mit Hauptwindrichtung aus Südost bis Süd. Südlich des Alpenhauptkamms kündigen erste Schnee- und Regenschauer den Wintereinbruch ab Montag an. Speziell in Osttirol und Oberkärnten, beginnen sich tiefe Wolken zu stauen, während im Rest Österreichs mittelhohe bis hohe Wolken den Sonnenschein merklich dämpfen können. Die Frühtemperaturen betragen minus sechs bis plus drei Grad, die Tageshöchsttemperaturen drei bis sogar 15 Grad, wie Experten von "ubimet" erwarten. 
 

Starker Schneefall am Montag

Im Süden und Südosten schneit oder regnet es am Montag besonders nachts und in den Morgenstunden häufig und gebietsweise stark, wobei sich der Niederschlagsschwerpunkt tagsüber auf die Alpennordseite verlagert. Die Schneefallgrenze schwankt dabei zwischen tiefen Lagen und bis zu etwa 800 Metern Seehöhe. Im Laufe des Tages kann sich das Wetter im Süden und Südosten entspannen und die Wolken auflockern, während sich im Rest Österreichs meist dichte Wolken halten. Abseits der Nordstaulagen soll es zum Nachmittag hin trockener werden und eventuell kann sogar die Sonne hervorkommen. Der Wind bläst sehr lebhaft bis kräftig im Alpenvor- und östlichen Flachland aus West bis Nordwest. Die Frühtemperaturen betragen minus drei bis plus vier Grad, die Tageshöchstwerte meist nur ein bis acht Grad.
 
Für Dienstag werden aufgrund des anhaltenden Tiefdruckeinflusses und einer permanenten Nordströmung im Gebirge tiefe winterliche Verhältnisse erwartet. Speziell in den Nordstaulagen und im Mühl-und Waldviertel soll es wiederholt schneien. Im nördlichen und nordöstlichen Flachland sind die Niederschlagsraten geringer und in tiefen Lagen kann es auch regnen. Durch den Föhneffekt sind allerdings in Unterkärnten, der südlichen Steiermark und im Südburgenland recht sonnige und meist trockene Verhältnisse zu erwarten. In exponierten Lagen erreicht der Nordwestwind mitunter Sturmstärke, was oft auch in den Tälern spürbar werden kann. Die Frühtemperaturen betragen minus fünf bis plus drei Grad, die Tageshöchsttemperaturen nur noch minus ein bis plus fünf Grad.

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Im Bergland überwiegt meist sehr sonniges Wetter, in vielen Niederungen und in einigen Tälern muss hingegen teils ganztägig mit Nebel- oder Hochnebelfeldern gerechnet werden, der nur teilweise aufbricht. Der Wind weht schwach, im Donauraum und im Nordosten tagsüber mäßig aus Ost bis Südost. Tageshöchsttemperaturen minus 2 bis plus 4 Grad.
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