08. November 2019 | 06:39 Uhr

webcam.JPG © Webcam Land Tirol, Ötztalstraße

Bis zu halber Meter Neuschnee

Unwetter-Warnung: Schnee-Walze im Anmarsch

Am Südrand des Alpenhauptkamms ist heute mit Unwettern zu rechnen.

Im Westen und Süden ist es trüb und nass. Besonders stark regnet oder schneit es an der Grenze zu Südtirol sowie in Osttirol und Oberkärnten. Die Schneefallgrenze sinkt tagsüber und liegt am Abend nur noch zwischen 700 und 1.000 m Seehöhe. Im Norden und Osten bleibt es zwar weitgehend niederschlagsfrei, über den Niederungen sowie im Waldviertel hält sich aber teils hartnäckiger Hochnebel. Abseits der Nebelzonen ist es dort wechselnd bewölkt, zeitweise sogar recht sonnig. Der Wind bläst mäßig bis lebhaft aus Ost bis Süd. Frühtemperaturen 1 bis 7 Grad, Tageshöchsttemperaturen 4 bis 14 Grad.

Hier herrscht Unwetter-Warnung

Vor allem am Südrand des Alpenhauptkamms heute wegen der starken Schneefälle eine Wetter-Warnung. Auf den Bergen gibt es am Freitag sehr viel Neuschnee. Oberhalb von 2.000 Metern zeichnet sich von den Ötztaler Alpen bis zu den Hohen Tauern und in Osttirol sowie Oberkärnten ein halber Meter Neuschnee ab.

schnee.JPG © zamg

Kärnten: Der Freitag bringt in Oberkärnten ganztags trübes Wetter und von Süden her breitet sich rasch Regen aus, welcher sich im Tagesverlauf zusehends intensiviert. Die Schneefallgrenze liegt meist bei 1.200 m, kann mit den starken Niederschlägen aber regional auch bis etwa 700 m absinken. Etwa östlich von Villach fällt abseits der Karawanken kaum Niederschlag und regional frischt kräftiger Südföhn auf. Die Temperaturen liegen zwischen 3 Grad im Lesach- und bis zu 11 Grad im Lavanttal.
 
Tirol: Tiefdruckeinfluss sorgt für trübes und im Tagesverlauf zunehmend nasses Herbstwetter. In Osttirol und am Hauptkamm regnet es von der Früh weg, in Nordtirol nördlich vom Inntal und im östlichen Unterland sind die ersten Vormittagsstunden eher noch trocken. Auch wird es kälter und somit vielerorts winterlich. Die Schneefallgrenze sinkt in Nordtirol auf 1.000 bis 700 Meter, in Osttirol auf 1.300 bis 1.000 Meter ab. Die größten Regen- und Schneemengen werden in Osttirol und am Alpenhauptkamm vom Brenner bis ins hintere Zillertal erwartet. Tiefstwerte: 1 bis 5 Grad. Höchstwerte: 2 bis 7 Grad.
 
Ein Video vom Donnerstag zeigt erste Schneefälle in Tirol. 
 
Vorarlberg: Tiefdruckeinfluss sorgt für wolkenreiches, zunehmend nasses und kaltes Herbstwetter. Am Vormittag ist es längere Zeit noch trocken. Nachmittags regnet es überall und es wird kälter. Bis zum Abend kann es dann auch für einige Stunden stark regnen. Die Schneefallgrenze sinkt unter 1.000 Meter ab. Abends ab Mittelgebirgslagen winterlich. Nachts auf Samstag sinkt die Schneefallgrenze gegen 700 bis 500 Meter. Tiefstwerte: 2 bis 7 Grad. Höchstwerte: 3 bis 8 Grad.
 

Bis zu 12 Grad in Wien

Wien: Nebel und Hochnebel liegen sehr zäh über der Stadt. Mit auflebendem Südostwind steigen die Chancen für etwas Sonnenschein am Nachmittag zumindest geringfügig. Frühtemperaturen um 6 Grad, Tageshöchsttemperaturen je nach Nebelauflösung 9 bis 12 Grad.
 
Niederösterreich: In den südlichen Landesteilen, vor allem im Bereich der Voralpen, zeigt sich bei aufgelockerter Bewölkung und regional durchgreifendem Südföhn immer wieder die Sonne. Sonst trüben recht zähe Nebel- und Hochnebelfelder den Himmel. Mit auflebendem Ost- bis Südostwind steigen aber auch über dem Flachland nachmittags die Chancen auf ein wenig Sonne. Frühtemperaturen 2 bis 7 Grad, Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel, Sonne und Föhn 8 bis 14 Grad.
 
Burgenland: Zähe Nebel- und Hochnebelfelder trüben lange Zeit den Himmel. Mit teils lebhaft auffrischendem Südostwind steigen nachmittags die Chancen auf etwas Sonnenschein. Frühtemperaturen 4 bis 7 Grad, Tageshöchsttemperaturen je nach Sonne 10 bis 13 Grad.
 
Oberösterreich: Über dem Flachland liegt eine ausgebreitete Hochnebeldecke. Außerhalb des Hochnebels und oberhalb von 700 m kann sich bei wechselnder Bewölkung zeitweise ein wenig die Sonne zeigen. Am Nachmittag kann es im Westen und Süden vereinzelt ein wenig tröpfeln. Am Morgen betragen die Temperaturen 1 bis 4 Grad, tagsüber erreichen sie 8 bis 13 Grad. Über dem Flachland weht lebhafter Ostwind, der Spitzen bis 40 km/h erreichen kann.
 
Salzburg: Mit föhnigem Südwind ziehen zahlreiche und ausgebreitete Wolken durch, die am Vormittag zeitweise ein wenig auflockern können. Entlang der Tauern und im Lungau kann es zeitweise ein wenig regnen, am Nachmittag ist auch im Norden etwas Regen möglich. Am Morgen betragen die Temperaturen -2 bis 3 Grad, tagsüber erreichen sie 4 bis 11 Grad.
 
Steiermark: Der Freitag bringt bei mäßigem Wind aus Südost überwiegend trockene und oft auch sonnige Phasen. Von Westen her werden die Wolken ab Mittag aber wieder dichter und gegen Abend sind im Oberen Murtal und entlang des Alpenhauptkammes auch wieder Regenschauer möglich. Frühtemperaturen -2 bis 4 Grad, Höchstwerte 7 bis 14 Grad, mit den wärmeren Werten im Südosten des Landes.

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Trüb, Regen, Schnee bis 1400m. 8/12°

Störungseinfluss sorgt am Freitag für dichte Wolken und es regnet bei einer Schneefallgrenze zwischen 1300 und 1800m Seehöhe verbreitet. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt an der Alpennordseite sowie in den südlichen und östlichen Landesteilen. Erst im Laufe des Nachmittags lässt der Niederschlag langsam nach. Die Chancen auf Auflockerungen bleiben gering, etwas höher sind sie nur im Südosten. Der Wind aus Nordwest weht schwach bis mäßig, am Alpenostrand teils lebhaft. Die Temperaturen in der Früh 5 bis 11 Grad, tagsüber Temperaturanstieg auf 6 bis 14 Grad.
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