25. Juli 2016 | 09:02 Uhr

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Wetter bleibt labil

Unwetter-Alarm für weite Teile Österreichs

Die Wetterlage bleibt unbeständig. Erneut sind Unwetter möglich.

Nach wie vor ist die Luft im Alpenraum labil und sehr energiereich. Damit wird das Wetter auch am Montag wechselhaft, dabei bleibt es aber sehr schwül. Es ist mit schweren Gewittern mit Starkregen, Hagel und Sturmböen zu rechnen, in Teilen Österreichs kann es zu Murenabgängen und Überflutungen kommen.

Bis über Mittag werden die Quellwolken mächtiger und während der zweiten Tageshälfte steigt schließlich in allen Landesteilen die Schauer- und Gewitterneigung wieder deutlich an. Die Temperaturen steigen auf bis zu 31 Grad im Osten.

Am Montagnachmittag hat ein Gewitter mit heftigem Regen und auch Hagel für etwa 60 Feuerwehreinsätze im niederösterreichischen Zentralraum gesorgt. Das Unwetter war insbesondere über dem Bezirk Melk und über St. Pölten niedergegangen. Keller waren überflutet, so auch jener der HTL St. Pölten.

Aktuelle Unwetter-Warnung:

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Schwere Unwetter in der Nacht auf Montag
Auch in der Nacht auf Montag sind in Teilen Österreichs wieder schwere Unwetter niedergegangen. In der Steiermark wurden vier Autos von einer Mure verschüttet . In Salzburg wurde die Murtalbahn nach einem Murenabgang gesperrt . In Oberösterreich wurde ein Mann von einer Sturzflut in den Tod gerissen . In Niederösterreich wütete in der vergangenen Woche gar ein Tornado, zahlreiche Bäume wurden wie Streichhölzer geknickt .

So wird das Wetter heute in Ihrer Region

Wien
Bei wechselnder Bewölkung scheint zum Wochenstart zeitweise die Sonne. Spätestens während der Nachmittagsstunden steigt jedoch die Gewitterneigung über der Stadt wieder deutlich. Dazu weht schwacher Wind aus West bis Nordwest. Rund 19 Grad hat es am Morgen, bis 28 Grad tagsüber.

Niederösterreich
Am Vormittag scheint neben ersten dichteren Wolken noch zeitweise die Sonne. In der Folge ziehen jedoch vom Berg- und Hügelland ausgehend wieder Regenschauer und Gewitter durch. Der Wind kommt aus nordwestlichen Richtungen und weht schwach bis mäßig. Von 16 bis 20 Grad in der Früh steigen die Temperaturen tagsüber auf 22 bis 29 Grad.

Burgenland
Der Tag startet vor allem im Süden mit Restwolken der Nacht, die örtlich auch noch Regen bringen. Überall sonst scheint zumindest zeitweise die Sonne. Nachmittags muss schließlich in allen Landesteilen immer wieder mit dem einen oder anderen gewittrigen Regenschauer gerechnet werden. Im Südburgenland liegt der Niederschlagsschwerpunkt. Der Wind kommt schwach, im Norden mitunter mäßig aus Südwest bis Nord. Die Tiefstwerte betragen 17 bis 20 Grad, die Tageshöchsttemperaturen 24 bis 28 Grad.

Steiermark
Unbeständig und schwül-warm verläuft auch der Montag. Zwischendurch scheint zwar durchaus auch länger die Sonne, stärkere Quellbewölkung sowie Regenschauer und Gewitter sind aber jederzeit und überall möglich. Lokal bleibt die Starkregengefahr aufgrund langsam ziehender Schauerzellen aufrecht. Frühtemperaturen 15 bis 20 Grad, Tageshöchstwerte 23 bis 28 Grad.

Oberösterreich
Der Montag bringt in der Früh und am Vormittag reichlich Wolken und es ziehen bereits erste Schauer durch. Über Mittag und am Nachmittag kommt die Sonne wieder öfter zum Zug, es bleibt generell aber unbeständig. Speziell im Mühlviertel und im südlichen Bergland folgen wieder einige, teils kräftige Regengüssen. Tiefstwerte von 14 bis 19 Grad, Höchsttemperaturen von 23 bis 28 Grad.

Salzburg
Der Montag bringt reichlich Wolken und nur zeitweise Sonnenschein über Mittag und am Nachmittag. Am meisten Sonne bekommt der Lungau ab. Über den Tag verteilt ziehen einige teils kräftige Regenschauer durch, vor allem in den Gebirgsgauen können auch Gewitter dabei sein. Tiefsttemperaturen: 12 bis 18 Grad, Höchstwerte: 20 bis 26 Grad.

Kärnten
Am Montag bleibt es zwar recht warm, die Sonne zeigt sich aber deutlich seltener als an den vergangenen Tagen. Zudem werden Regenschauer und Gewitter häufiger und können teils schon am Vormittag auftreten und lokal auch kräftig ausfallen. Frühtemperaturen 14 bis 18 Grad, Maxima 23 bis 26 Grad.

Tirol
In Nordtirol stauen sich die Wolken durch eine schwache Nordströmung. Es regnet häufig bei leichter bis mäßiger Intensität. Gewitter sind vereinzelt eingelagert, der Regen hat Schauercharakter. Südlich des Inns bzw. inneralpin gibt es etwas mehr Sonne, in Südtirol und Osttirol überwiegt der Sonnenschein, es herrscht sehr angenehmes Sommerwetter. Nachmittags gibt es aber auch im Süden Schauer und Gewitter. Tiefstwerte: 15 bis 17 Grad. Höchstwerte: 20 bis 25 Grad.

Vorarlberg
Am Montag gibt es weniger Sonne im Ländle. Mit einer schwachen Anströmung aus nördlichen Richtungen stauen sich Wolken vor allem im Bregenzerwald und Arlberggebiet. Es fällt daraus ein wenig Regen, Gewitter sind vereinzelt eingelagert, der Regen hat Schauercharakter. Die meisten Sonnenstunden gibt es wahrscheinlich im Rheintal. Tiefstwerte: 15 bis 18 Grad. Höchstwerte: 21 bis 25 Grad.