12. Juli 2019 | 22:50 Uhr

Regen Sturm Wetter © Symbolbild/Getty Images

Überflutungen drohen

Abkühlung und heftige Unwetter am Wochenende

Heute und morgen bleibt es mit maximal 22 Grad für Juli unterdurchschnittlich kühl. 

Gegen die derzeit sehr angenehmen Temperaturen um die 25 Grad hätte ja wohl kaum jemand etwas einzuwenden. Was nicht sein müsste, ist der Regen, der sich an diesem Wochenende in Österreich breitmacht. Eine Nordwestströmung bringt kühle und vor allem feuchte Luft aus dem atlantischen Bereich nach Österreich. Die Folge: ein Nordstau, der vom Bregenzerwald (V) bis weit hinein ins Mostviertel (ÖO) für Dauerregen sorgt. Im Rest des Landes bleiben die Schauer weniger ergiebig.

Sommerliche Temperaturen lassen vorerst auf sich warten. Aktuell (Stand: 19.06 Uhr) hat es in Wien 16,3 Grad.

 

Zahlreiche Gewitter mit Starkregen über Österreich

Nach dem gestrigen verregneten Freitag geht es auch am heutigen Samstag mit zahlreichen Regenschauern und Gewittern weiter. Vor allem der Süden ist von Unwettern betroffen. 

Entlang der Alpennordseite überwiegen die Wolken und dort gehen immer wieder Regenschauer nieder, in Staulagen regnet es auch anhaltend und ergiebig. Im Norden und Osten ziehen auch wiederholt dichte Wolkenfelder mit zeitweiligen Regenschauern durch. Im Süden und Südosten hingegen ist es oft trocken und dort scheint auch die Sonne häufiger. Der Wind bläst mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest. Tageshöchsttemperaturen 17 bis 25 Grad.

Kühler Wochenendausklang mit viel Regen

Im Laufe des Sonntags nimmt der anhaltende Störungseinfluss aus Nordwesten langsam ab. Vor allem während der Vormittagsstunden gibt es jedoch bei einem Mix aus etwas Sonnenschein und einigen dichten Wolken noch zahlreiche Regenschauer. Der Schwerpunkt der Schauer liegt nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Norden und Osten. In der Folge geht die Schauerneigung aber zurück und die letzten Schauer verlagern sich zunehmend in den Südwesten. Die Sonne zeigt sich damit immer öfters. Der Wind kommt schwach bis mäßig, im Osten teilweise lebhaft aus nordwestlichen Richtungen. In der Früh umspannen die Temperaturen 10 bis 17 Grad. Die Tageshöchsttemperaturen sind mit 19 bis 25 Grad erreicht.

 

Extremer Niederschlag sorgt für Hochwassergefahr

Vorsicht ist geboten: Bäche und Flüsse können aufgrund von Starkregen übertreten und zu Überflutungen führen. Mit den andauernden Regenfällen steigt auch die Gefahr von Murenabgängen und Erdrutschen drastisch an. 

 

Sonne zeigt sich am Montag wieder

Zum Start in die neue Arbeitswoche hat die Sonne insgesamt wieder mehr Anteil am Wettergeschehen. Im Tagesverlauf muss sie sich den Himmel jedoch nach wie vor mit einigen Quellwolken teilen. Diese sorgen vor allem westlich der Linie Linz-Klagenfurt für zeitweilige kurze Regenschauer. Diese sind aber meist nicht intensiv. Der Wind kommt aus Nordwest bis Nordost und weht schwach bis mäßig. Das Quecksilber im Thermometer steigt von 11 bis 16 Grad während der Morgenstunden bis zum Nachmittag auf 20 bis 26 Grad.

 

Trotzdem zu warm

Aber auch wenn der Extrem-Sommer, wie wir ihn im Juni und auch in den ersten Julitagen erlebt haben: Laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) ist dieser Monat immer noch 3,2 Grad wärmer als im langjährigen Schnitt.

Sonne kommt

Die große Frage ist aber: Wann wird es endlich wieder richtig Sommer? Tatsache ist, eine Hitzewelle ist derzeit nicht abzusehen. Sonnig und wärmer wird es aber wieder ab Mitte nächster Woche, wenn sich Hochdruckeinfluss ­geltend macht und sich die Temperaturen in Verbindung mit viel Sonne bis Ende der kommenden Woche ­wieder gen 30-Grad-Grenze hinaufschrauben.

Die Prognose für die nächsten Tage:

Unbenannt-1.jpg © wetter.at

Kurze Regenschauer in Wien

Samstagnachmittag kam es zu vereinzelten, kürzeren – jedoch recht kräftigen – Regenschauern in Wien. Hier kann es auch hin und wieder zu kleineren Überflutungen kommen.

gewitter wien © facebook/ aktuelle Wetterwarnungen für Österreich

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Der Vormittag bringt recht verbreitet dichte Wolken sowie etwas Schneefall und Schneeregen an der Alpennordseite und im Norden. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. In den nördlichen Staulagen zwischen Salzburg und dem Mariazellerland bleibt es auch bis in den Nachmittag hinein bewölkt bei zeitweiligem Schneefall. Überall sonst lockert es am Nachmittag immer häufiger auf und die Sonne zeigt sich. Generell wetterbegünstigt ist die Alpensüdseite. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, zum Abend hin im Osten sowie in exponierten Lagen auch zunehmend kräftig aus West. Frühtemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad, Tageshöchsttemperaturen 2 bis 8 Grad.
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