03. Dezember 2014 | 12:32 Uhr

schlangen.jpg © Wiener Tierschutzverein

Bei Eiseskälte ausgesetzt

Tierquäler ließ 8 Königspythons erfrieren

Ein besonders brutaler Fall von Tierquälerei: Die Schlangen erfroren qualvoll in der Eiseskälte.

Abgestellt in billigen, verschmutzen und noch dazu verschimmelten Plastikboxen, dazu Temperturen um den Gefrierpunkt und das auf einer Baustelle mitten in Simmering. Es muss sich wohl um besonders brutale Tierquäler handeln, die am Dienstag acht Königspythons aussetzten. Zum Vergleich: Im Normallfall werden diese Schlangen im Terrarium im Schnitt bei einer Temperatur von 25 bis 30 Grad Celsius gehalten. Nur einem beherzten Notruf bei der Polizei, die wiederum das Veterinäramt informierte, ist es zu verdanken, dass die Tiere überhaupt gefunden wurden.

Diashow: Diese Schlangen sind erfroren

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Die Schlangen wurden in Boxen gefunden
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Qualvoll verendeten die Tiere
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Minusgrade halten Pythons gar nicht aus
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25 - 30° brauchen sie zum Überleben
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Von den Tätern fehlt noch jede Spur


Keine Hilfe mehr möglich:

Die Tierrettung des WTV wurde umgehend alarmiert, fand die Schlangen aber bereits in leblosem Zustand vor. Dass es sich dabei nicht nur wie bis zuletzt gehofft um eine Kältestarre handelte, wurde erst durch die genauere Untersuchung im Wiener Tierschutzverein traurige Gewissheit. Bei allen Tieren, die darüber hinaus stark unterernährt waren, kam jede Hilfe zu spät. Es konnte nur noch der Tod festgestellt werden. Besonders dramatisch: Es handelte sich dabei um sehr junge Königspythons, schätzungsweise nur einige Monate alt und keineswegs ausgewachsen.

Schlangen-Verbot?

Angesichts des aktuellen Vorfalls spricht sich WTV-Präsidentin Madeleine Petrovic erneut für ein Verbot der privaten Haltung exotischer Tiere aus: "Es ist dringend notwendig, das Gesetz in Sachen Haltung von Schlangen und Spinnentieren drastisch zu verschärfen und die Haltung weitestgehend zu verbieten. Zudem muss das Aussetzen und der oft damit verbundene qualvolle Tod streng bestraft werden."

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Oft Wolken und alpennordseitig Schauer. 0/4°

Entlang der Alpennordseite von Vorarlberg bis ins Mostviertel hängen dichte Wolkenfelder und es kann auch wiederholt etwas schneien, in tieferen Lagen unterhalb von 700 bis 500m Seehöhe ist es meist Regen oder Schneeregen. Abseits dieser Regionen sind die Wolken weniger dicht, besonders im nördlichen und östlichen Flachland kann es zeitweise Aufhellungen oder Auflockerungen geben. Der Wind weht schwach, im Donauraum und in der Ostregion teils mäßig aus West bis Nordwest. Tageshöchsttemperaturen 1 bis 7 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Donnerstag gibt es vor allem an der Alpennordseite noch einige Schneeschauer, nur in ganz tiefen Lagen auch Schneeregenschauer, die während der zweiten Nachthälfte gänzlich abklingen. Sonst lockert die Bewölkung regional auf und vorübergehend kann es nahezu sternenklaren Himmel geben. Lokal, aber speziell in Unterkärnten, bildet sich dichter Nebel. Bei überwiegend schwachem Wind, in der Ostregion teilweise mäßigem Nordwestwind sinken die Temperaturen auf minus 7 Grad bis plus 2 Grad.
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