16. April 2015 | 09:30 Uhr

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Getrübter Frühlingshimmel?

Südwinde bringen Staub aus Sahara

Iberisches Tief wirbelt Saharastaub auf. Südwind bringt ihn zu uns.

Temperaturen bis zu 28 Grad, Sommerfeeling im April: Hoch "Padma" schaufelt warme Luft aus Afrika nach Europa.

>> Mini-Sommer im April: Alle Infos im LIVE-Ticker

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Saharastaub
Die großräumige Strömung kann auch Saharastaub mit sich führen. Der Staub bringt eine etwas höhere Konzentration an Aerosolpartikeln in der Troposphäre mit sich. Der Frühlingshimmel kann mitunter also leicht getrübt sein.

Ein typischer Beleg für eine Trübung der Atmosphäre ist die kräftige Aufhellung des Himmels um die Sonne. Dadurch erscheint die Sonne trüb, wie durch ein Milchglas angesehen.

Warum fliegt Sand tausende Kilometer weit?
Bei gewissen Wetterlagen werden gewaltige Mengen Sand in der Wüste Nordafrikas aufgewirbelt und gelangen in höhere Schichten. Herrscht dann eine Südströmung werden Tonnen an Sand nach Norden transportiert. Der Himmel verfärbt sich durch die winzigen Teilchen in die Farben "ziegelrot" bis "ockergelb". Der Staub fällt dann in trockener Form zu Boden oder er wird durch Niederschläge aus der Luft herausgewaschen: Man spricht vom "Blutregen". Diese Bezeichnung war vor allem im Mittelalter gebräuchlich, als man sich die Herkunft dieses Wetterphänomens noch nicht erklären konnte.

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Verbreitet leichter Schneefall, -1/+2°

Unter Störungseinfluss bleibt die Sonne in allen Landesteilen bis zum Abend die meiste Zeit oberhalb von dichten Wolken verborgen. Zeitweise schneit es leicht. Während der Nachmittagsstunden verlagert sich der Schneefall jedoch zunehmend an die Alpennordseite sowie ins Wiener Becken und an den Alpenostrand. Lediglich in den tiefsten Lagen geht der Schneefall in Schneeregen über. Die vorherrschende Windrichtung ist Nordwest bis Nord. Aus dieser weht der Wind vor allem im östlichen Flachland und im Burgenland lebhaft auffrischend. Die Nachmittagstemperaturen umspannen minus 1 bis plus 4 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Samstag ist der Himmel zunächst wolkenverhangen und am nördlichen und östlichen Alpenrand schneit es außerdem zeitweise, am meisten aber im Osten. Im weiteren Verlauf lässt der leichte Schneefall aber nach und von Vorarlberg über Salzburg bis ins Waldviertel beginnt schließlich die Bewölkung zaghaft aufzulockern. Der Wind weht vor allem entlang des Alpenhauptkammes, im Burgenland sowie im Wiener Becken lebhaft aus Nordwest. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 11 und 0 Grad.
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