28. Dezember 2018 | 06:04 Uhr
© APA/EXPA/SEBASTIAN PUCHER
Die erste Prognose
Sturmtief: Zu Silvester wird es ungemütlich
Es wird ungemütlich: Zum Ende des Jahres droht ein Sturmtief
Trotz einer Nordwestlage ist es noch nicht überall in Österreich winterlich. Am Sonntag droht laut Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) vom Donnerstag ein Sturmtief. Zu Silvester wird es eher feucht, im Süden freundlicher.
Die Prognose im Detail
Am Freitag halten sich in der Früh oft noch ein paar Wolkenfelder, diese ziehen im Laufe des Vormittages langsam über den Süden des Landes ab. Für einige Stunden kommt die Sonne überall durch. Im Süden und Westen bleibt es recht sonnig, während im Laufe des Nachmittages von Tschechien und der Slowakei her erneut einige Wolkenfelder auftauchen. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Donauraum und im Bereich des Wienerwaldes auch lebhaft aus westlichen Richtungen. Die Frühtemperaturen betragen je nach Wind minus vier bis plus vier Grad, die Tageshöchsttemperaturen drei bis elf Grad.
Bis auf lokal etwas Nebel oder Hochnebel verläuft der Samstag von Vorarlberg über Tirol und Kärnten bis hinein in Teile der Steiermark überwiegend sonnig und gering bewölkt. Weiter im Norden hängen meist viele Wolken, in Ober- und Niederösterreich regnet oder schneit es abschnittsweise. Die Schneefallgrenze sinkt nach einer Abkühlung in der Nacht auf 700 bis 400 Meter. Der Wind weht in Niederösterreich, Wien und im Nordburgenland sowie in den Tauerntälern mäßig bis lebhaft aus West bis Nord. In der Früh zeigt das Thermometer minus sechs bis plus drei Grad, am Tag maximal ein bis acht Grad.
Sturmtief
Ein Tiefausläufer bringt am Sonntag von Norden her zunehmend dichte Wolken sowie Regen-, Schnee- und lokale Graupelschauer. Sogar einzelne Wintergewitter sind möglich. Die Schneefallgrenze schwankt dementsprechend stark, meist bewegt sie sich zwischen etwa 500 und 1.200 Metern Seehöhe, in der Früh könnte es aber speziell im Alpenvorland vorübergehend bis in tiefe Lagen schneien. Die größten Niederschlagsmengen werden abermals in Nordstaulagen erwartet. Wetterbegünstigt und eher niederschlagsfrei mit sonnigen Phasen bleiben der Süden und eventuell der äußerste Westen. Der Wind bläst mäßig bis lebhaft, in exponierten Lagen auch stark bis stürmisch aus West bis Nordwest. In Teilen Osttirols und Oberkärntens wird kräftiger Nordföhn erwartet. Minus fünf bis plus fünf Grad hat es in der Früh, am Tag zwei bis zehn Grad.
Am Montag, dem letzten Tag im Jahr, werden weiterhin von Nordwesten feuchte Luftmassen gegen die Alpen gedrückt. Damit überwiegen an der Alpennordseite, besonders vom Unterinntal ostwärts dichte Wolken, aus denen es immer wieder regnet oder schneit. Am meisten Niederschlag fällt entlang der Nordstaulagen. Die Schneefallgrenze bewegt sich von Ost nach West etwa zwischen 600 und 1.200 Metern Seehöhe. Im Süden ist es freundlicher mit ein paar Sonnenfenstern. Der Wind kommt aus Nordwest und bläst besonders am Alpenostrand zeitweise auflebend. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus drei bis plus vier Grad, die Tageshöchstwerte bei zwei bis neun Grad.
Im Ostalpenraum deutet sich am Dienstag, Neujahrstag, eine leichte Zwischenbesserung an. Die Alpensüdseite präsentiert sich bis auf einzelne zähe Nebel- oder Hochnebelfelder oft strahlend sonnig. Auch im übrigen Österreich kann die Bewölkung auflockern und sich öfter die Sonne zeigen. Dichtere Wolken gibt es am ehesten im Alpenvorland und ganz im Norden. Der Wind bläst hier sowie im östlichen Flachland wiederholt sehr lebhaft bis stürmisch aus West bis Nordwest. Nach minus drei bis plus sieben Grad in der Früh, hat es am Tag maximal vier bis zwölf Grad.