18. Jänner 2022 | 08:20 Uhr

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190 Feuerwehren mit 2.200 Mitgliedern im Einsatz

Sturm: 240 Feuerwehreinsätze in Niederösterreich

Sturm hat am Montag für 240 Feuerwehreinsätze in Niederösterreich gesorgt. Der Schwerpunkt lag in Bezirken im Süden und im Zentralraum.  

Insgesamt standen 190 Feuerwehren mit 2.200 Mitgliedern im Einsatz, sagte Franz Resperger vom Landeskommando am Dienstag. Gegen Mitternacht beruhigte sich die Wetterlage. Alarmiert wurden die Helfer u.a. wegen umgestürzter Bäume und umgekippter Lkw-Anhänger. In Mödling wurde ein Einfamilienhaus durch einen abgestürzten Rauchfang beschädigt.

Sturm hatte einen Schornstein aus der Verankerung gerissen, Teile waren beim Eintreffen der Feuerwehr am Abend bereits abgestürzt, berichtete die FF Mödling am Dienstag in einer Aussendung. Eine weitere Böe erfasste jene Teile des Rauchfangs, die sich noch auf dem Haus befanden. Der Schornstein stürzte um, durchbrach das Dach und ein Glasfenster im Dachboden und beschädigte die darunter liegende Stiege schwer. Die Personen, die sich im ersten Stock aufhielten, konnten das Gebäude nicht mehr selbstständig verlassen.

Die Feuerwehr sicherte weitere absturzgefährdete Teile an Dach und Dachboden. Die Stiege wurde so abgestützt, dass sich die Personen - darunter ein Kind - in Sicherheit bringen konnten. In Folge wurde das Dach mit Planen zugedeckt, um einen Wassereintritt zu verhindern. Nach über zweieinhalb Stunden konnten die Einsatzkräfte wieder einrücken. Verletzt wurde niemand.

Wie in anderen Teilen des Bundeslandes mussten auch in Mödling u.a. lose Plakatwände gesichert werden. Zudem musste an der Königswiese ein rund 15 Meter hoher Nadelbaum, der auf eine Gartenhütte und ein Haus zu stürzen drohte, mithilfe des Hubrettungsgeräts abgetragen werden. Auch hier war die Feuerwehr mehr als zweieinhalb Stunden im Einsatz.

Insgesamt seien die entstandenen Schäden in Niederösterreich "relativ gering", zog Feuerwehrsprecher Franz Resperger Bilanz. Im Einsatz standen die Helfer auch wegen umgestürzter Bäume, die Straßen blockierten oder in Stromleitungen hingen. Weiters kippten Lkw-Anhänger um, etwa auf der B 17. In Hirschwang in der Marktgemeinde Reichenau a.d. Rax (Bezirk Neunkirchen) war eine Plane in eine Hochspannungsleitung geweht worden, hatte dadurch Feuer gefangen und in der Folge einen kleinen Waldbrand ausgelöst. Die Flammen konnten rasch gelöscht werden.
 

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Etwas Sonne, im W etwas Regen, 5/16°

Im Süden und Südosten halten sich regional einige Hochnebelfelder, darüber ziehen allmählich auch hohe bis mittelhohe Wolken, sonst zeigt sich aber auch noch öfters die Sonne. Im Osten nehmen die sonnigen Phasen ab, vermehrt machen sich Wolkenfelder in mittleren Schichten bemerkbar. Nach Westen zu bringt ein Störungsausläufer teils dichtere Wolken und schließlich einzelne Regenschauer, zwischendurch aber ebenfalls ein paar sonnige Wolkenlücken. Der Wind bleibt überwiegend schwach. Tageshöchsttemperaturen 11 bis 18 Grad. Heute Nacht: In der Nacht regnet es mit Ausnahme des Südens zeitweise schauerartig. Der Wind dreht auf West bis Nordwest, bleibt aber schwach oder teils mäßig. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen meist zwischen 7 und 12 Grad, im Süden örtlich auch darunter.
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