26. Jänner 2021 | 20:38 Uhr

Alarmstufe Rot

Schnee-Warnung für weite Teile Österreichs

Der Winter hat das Land fest im Griff. Auch am Mittwoch soll es zu teils kräftigen Schneefällen kommen.

Am Dienstag schneite es teilweise wieder heftig. Nicht nur in Wien kam es zu kräftigen Schneefällen, die am Ende auch zur Absage des Bundesliga-Spiel Rapid gegen St. Pölten führten. Auch in Schladming, wo der legendäre Nachtslalom der Herren über die Bühne ging, schneite es kräftig. Und zumindest über die Nacht ist in einigen Teilen Österreichs keine Entspannung in Sicht. Entlang und nördlich der Alpen sowie im Osten geht es mit dichten Wolken durch die Nacht und zeitweise schneit es, am meisten in den Nordstaulagen der Alpennordseite sowie im Mühl- und Waldviertel.

Weitgehend verschont bleibt der Süden des Landes. Dort soll es trocken und aufgelockert bewölkt bleiben. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, in höheren Lagen auch kräftig aus West bis Nordwest. In exponierten Lagen sind damit auch Schneeverwehungen möglich. Die Temperaturen der Nacht liegen zwischen minus 11 und 0 Grad.

Mittwoch: Starker Schneefall auch am Mittwoch

Eine Störungszone, begleitet von milderen Luftmassen, erreicht von Westen her Österreich. Am Vormittag schneit es in Vorarlberg und Tirol immer wieder, auch entlang der Alpennordseite ziehen zunächst noch ein paar Schneeschauer durch. Sonst setzt sich vorübergehend trockenes Wetter durch mit längeren, sonnigen Phasen im Osten und Südosten. Bis zum Abend werden die Wolken dann überall wieder dichter und es breiten sich erneut Schneefälle aus. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Westen teils lebhaft aus Südwest bis Nordwest. Die Frühtemperaturen betragen minus 11 bis 0 Grad, die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen minus 2 und plus 5 Grad.
 

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Lawinengefahr in Tirol steigt weiter

In Tirol wird am Mittwoch die Lawinengefahr wieder ansteigen. Wie der Lawinenwarndienst Dienstagabend berichtete, gilt ab Mittwochnachmittag in Teilen Tirols Lawinenwarnstufe "4", also große Gefahr. Grund dafür seien Neuschnee und Wind. "Der kalte Neuschnee und die während dem Schneefall entstehenden Triebschneeansammlungen bilden die Hauptgefahr", hieß es. Diese Ansammlungen sind "an allen Expositionen oberhalb der Waldgrenze störanfällig".

Schon einzelne Wintersportler könnten damit Lawinen auslösen, auch in tiefen Schichten. Problematisch werden vor allem schneearme Stellen und Übergänge von wenig zu viel Schnee. Am Abend und in der Nacht müsse in den Hauptniederschlagsgebieten zunehmend mit spontanen Lawinen gerechnet werden.