04. Jänner 2019 | 21:45 Uhr

Obertauern Schnee © Facebook/Aktuelle Wetterwarnungen/Petra Turnowsky

Man sieht nichts außer Schnee

Schnee-Bild aus Obertauern erobert Netz

Der sonst traumhafte Ausblick wird von den Schneemassen komplett versperrt.

Wetterwarnung der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG): Am Wochenende, ausgerechnet im Rückreiseverkehr aus den Weihnachtsferien, sei zeitweise starker Schneefall zu erwarten. Von Nordtirol über Salzburg bis zum Mostviertel werden verbreitet 20 bis 100 Zentimeter Neuschnee erwartet. Vielerorts liegt bereits über einen Meter Schnee. Dies hat zur Folge, dass auch die einzelnen o geschehen beispielsweise in Obertauern. "Aktuelle Wetterwarnungen für Österreich" teilten ein Bild von Petra T. aus Obertauern. Aus dem Fenster in ihrem Zimmer sieht man absolut nichts. Die eigentlich wunderschöne Landschaft wird nun versperrt von meterhohen Schneemassen. Sofort wurde das Posting über 170 Mal geteilt. In weniger als einer Stunde hatte es bereits über 1.000 Likes und über 200 Kommentare.

Ein ähnliches Bild in Niederalpl in der Steiermark. Auch hier sieht man kaum aus dem Fenster. Und das soll es noch nicht gewesen sein, denn für's Wochenende kündigen sich noch mehr Neuschneemassen an.

Von Tirol bis Niederösterreich

Von Nordwesten her strömt weiterhin feuchte Luft zu den Alpen und bringt in den nächsten Tagen dem Großteil Österreichs Schnee, in tiefen Lagen stellenweise auch Regen. "Die größten Neuschneemengen kommen von Freitag bis Montag an der Nordseite der Alpen zusammen", sagte Josef Haslhofer von der ZAMG am Freitag. Der Schwerpunkt wird dabei im Gebiet vom Tiroler Unterland über Salzburg bis zum Bergland von Oberösterreich und Niederösterreich sowie in der nördlichen Obersteiermark liegen. "Hier sind am Wochenende verbreitet 20 bis 100 Zentimeter Neuschnee zu erwarten, im Hochgebirge sogar noch etwas mehr."

Kaum Niederschlag im Süden

 Auch im Flachland von Nord- und Ostösterreich kann es am Wochenende zeitweise schneien, in tiefen Lagen auch regnen. Kaum Niederschläge bringt das Wochenende im Süden Österreichs, hier kann sich auch länger die Sonne zeigen.
 

Probleme im Straßen- & Schienenverkehr

Durch den Neuschnee und die Rückreisewelle am Ende der Weihnachtsferien muss man auch mit Problemen auf den Straßen und Bahnlinien rechnen. Das betrifft die Verbindungen zu vielen Skigebieten, aber auch Hauptverkehrsadern, wie die Tauernautobahn (A10), Teile der Westautobahn (A1) und die Außenring-Autobahn (A21). Durch den Wind sind Schneeverwehungen möglich und der in tiefen Lagen teils nasse und somit schwere Schnee kann Bäume zum Umstürzen bringen.

Auch in den kommenden Woche dürfte von Nordwesten her weiterhin feuchte Luft zu den Alpen strömen und im Großteil Österreichs zeitweise Schneefall bringen, in tiefen Lagen zum Teil auch Regen.

Was die aktuellen Schneehöhen betrifft, so hatte Freitagfrüh die Messtation Rudolfshütte-Alpinzentrum (2.317Meter) mit 208 Zentimetern die Nase vorne. Dahinter folgten mit 199 bzw. 198 cm der Pitztaler Gletscher und Galzig, beide in Tirol. Am meisten Neuschnee in den vergangenen 24 Stunden wurde mit jeweils 18 Zentimetern beim Rudolfshütte-Alpinzentrum sowie in St. Veit im Pongau registriert.
 

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Von NW erneut Schnee oder Regen -3/+3°

In weiten Teilen des Landes überwiegen die Wolken, nur vorübergehend lockert es vor allem im Flachland am Nachmittag etwas auf. Im Westen beginnt es im Laufe des Nachmittages etwas zu regnen oder zu schneien. Schneefallgrenze um 600m Seehöhe. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis West und frischt erst zum Abend hin im Osten teils lebhaft auf. Nachmittagstemperaturen 0 bis 4 Grad. Heute Nacht: In der Nacht überwiegen weiterhin dichte Wolken und im Bergland entlang der Alpennordseite schneit es leicht, zum Morgen hin steigt dann auch im nördlichen Alpenvorland sowie im Mühl- und Waldviertel die Schauerneigung. Schneefallgrenze 400 bis 600m Seehöhe. Niederschlagsfrei bleibt es im Osten und Süden, hier lockert es auch zeitweise etwas auf. Der Wind weht zunehmend mäßig bis lebhaft aus West, nur im Süden bleibt es windschwach. Tiefsttemperaturen je nach Wind minus 6 bis plus 3 Grad.
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