20. Februar 2014 | 12:52 Uhr

fels.jpg © TZ Oesterreich Raunig

Osttirol:

Schneeschmelze kann Katastrophen auslösen

Sobald die enormen Schneemengen abschmelzen. können Felsen abstürzen und Hänge rutschen.

Geologen des Landes Tirol warnen bereits jetzt: Sobald die Schneemassen abschmelzen, könnte es massive Probleme geben, vor allem in Osttirol. Bis zu vier Meter hoch liegt im Südwesten Österreichs derzeit, enorme Wassermengen sind darin gebunden. Sobald diese frei werden könnten dutzende Hänge abrutschen und Straßen verschütten. Felsstürze könnten ganze Täler versperren.

Hunderte Einsätze werden befürchtet:
Schon im letzten Jahr mussten die Landesgeologen überdurchschnittlich oft ausrücken. 400 Einsätze zählte man, 2014 könnte alles noch schlimmer kommen: Felsstürze und Hangrutschungen werden in der Regel von Wasser ausgelöst - und davon ist in diesem Jahr genügend vorhanden. Entwarnung gibt es aber auch für Nordtirol nicht. Hier ist zwar nicht so viel Schnee "gebunden" wie in Osttirol. Regenfälle können aber auch hier zu Problemen führen. Die Geologen des Landes Tirol fühlen sich jedenfalls gut vorbereitet. Derzeit ist es ohne nicht warm und nicht feucht genug - zumindest in Osttirol nicht.

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Im O und N trüb, sonst sonnig, -6/0°

Im Norden und Osten halten sich im Tagesverlauf viele Wolken, die im Laufe des Nachmittags allmählich auflockern. In den übrigen Regionen scheint jedoch meist strahlend die Sonne. Die vorherrschende Windrichtung ist Nordwest bis Nord. Aus dieser weht der Wind in den Föhntälern im Süden sowie im Wiener Becken und im Nord- und Mittelburgenland noch teilweise lebhaft. Tagsüber minus 7 bis plus 4 Grad, am wärmsten ist es im Südosten. Heute Nacht: In der Nacht auf Dienstag sorgt nach und nach der bestimmende Hochdruck für einen meist wolkenlosen und sternenklaren Himmel. Letzte dichtere Wolken im Osten lösen sich während der ersten Nachtstunden rasch auf. Der Wind kommt aus meist nördlichen Richtungen und weht schwach bis mäßig, im Wiener Becken und im Burgenland am Abend auch noch teilweise lebhaft. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 14 und minus 5 Grad, mit noch tieferen Werten in verschneiten inneralpinen Becken und Tälern.
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