24. Februar 2017 | 06:32 Uhr
Temperatursturz
Orkan-Tief "Thomas" bringt Schnee und Sturm
Unwetter-Warnung für weite Teile Österreichs + alle Infos:
Eine Kaltfront von Orkan-Tief „Thomas“ bringt am Freitag von Vorarlberg bis nach Niederösterreich Regen. Die Schneefallgrenze sinkt von anfänglich über 1.000 Meter bis zum Abend auf 500 Meter. Im Osten wird es stürmisch. Dazu kommt ein Temperatursturz im ganzen Land.
Aktuelle Unwetter-Warnung:
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Die Kaltfront zieht von Nordwesten auf und bringt dichte Wolken, dazu Regen- und Schneeschauer. Im Süden ist es anfangs noch sonnig, tagsüber machen sich aber auch dort Wolken und Niederschläge bemerkbar. Die Temperaturen gehen deutlich zurück. Die Neuschneemengen bis Samstag werden verbreitet zwischen 5 und 20 Zentimeter liegen, am Arlberg, in den Tauern und rund um den Dachstein stellenweise auch darüber.
Neuschnee-Prognose für Freitag
© Neuschnee-Prognose wetter.at
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Detail-Prognose für Ihre Region:
Wien
Am Vormittag kann sich noch die Sonne zeigen, später ziehen dichte Wolkenfelder durch, einzelne Schauer sind möglich. Die Temperaturen steigen auf rund 10 Grad.
Niederösterreich
In den ersten Stunden zeigt sich noch öfter die Sonne. Tagsüber ziehen Wolken auf und vor allem im Mostviertel ist mit Regen zu rechnen. Die Schneefallgrenze sinkt bis zum Abend langsam auf rund 600 Meter Seehöhe. Die höchsten temperaturen zu Mittag: 6 bis 11 Grad.
Burgenland
Zunächst scheint oft noch die Sonne. Am Nachmittag ist von Süden her mit Regen zu rechnen. Tageshöchsttemperaturen 8 bis 11 Grad.
Steiermark
Nach trockenem Tagesbeginn schon bald Regen, am Nachmittag dann auch Schneefall in der Obersteiermark. Auch im Süden setzt am Nachmittag Regen ein. Davor erreichen die Temperaturen im Südosten des Landes noch bis zu 10 Grad, im Ausseer Land nur mehr 3 Grad.
Oberösterreich
Von der Früh weg überwiegen die Wolken, die Sonne zeigt sich nur zwischendurch. Es regnet vor allem vom südlichen Innviertel bis in die Pyhrn-Region immer wieder leicht bis mäßig stark, nach Norden zu ziehen nur einzelne Schauer durch. Die Schneefallgrenze sinkt tagsüber gegen 700 Meter ab. Im Alpenvorland wird es mit Böen von bis zu 90 km/h stürmisch. Temperaturen meist zwischen 2 und 9 Grad, der Nachmittag bringt Abkühlung.
Salzburg
Es regnet immer wieder leicht bis mäßig. Im Tagesverlauf sinkt die Schneefallgrenze von 1000 Meter auf 600 Meter. In den breiteren Tälern können sich am Nachmittag Wolkenlücken auftun. Temperaturen meist zwischen 1 und 7 Grad mit Abkühlung am Nachmittag.
Kärnten
Nach freundlichem Beginn setzt im Süden und in den Hohen Tauern Regen ein. Ab Mittag breitet sich der Regen aus, die Schneefallgrenze liegt anfangs zwischen 900 Meter im Norden und 1400 Meter im Süden. Bis zum Abend schneit es dann auch im Süden bis unter 1000 Meter herab. Nachts klingen die Niederschläge ab. Im Zentralraum dürfte es in tiefen Lagen bei Regen oder Schneeregen bleiben. Höchstwerte: 6 bis 9 Grad.
Tirol
In der Früh regnet und schneit es schon verbreitet. Die Schneefallgrenze liegt am Vormittag zwischen 700 Meter am Alpennordrand und 1000 Meter inneralpin. Auf den Bergen wird es stürmisch. Am Nachmittag sinkt die Schneefallgrenze bis in tiefe Lagen. Zwischendurch gibt es vor allem im Inntal schon längere trockene Phasen und ein paar Auflockerungen. In Osttirol schneit es leicht. Am Nachmittag greifen die Niederschläge weiter nach Süden über, auch im Lienzer Becken geht der Regen allmählich in Schnee über. Höchstwerte: 4 bis 8 Grad.
Vorarlberg
Aus der Nacht heraus regnet und schneit es vor allem im Süden anhaltend und kräftig, wobei die Schneefallgrenze in der Früh um 800 Meter liegt. Auf den Bergen wird es stürmisch. Zwischendurch kann es kurz auflockern, am Nachmittag folgen weitere Regen- und Schneeschauer, wobei die Schneefallgrenze bis ins Rheintal sinkt. Höchstwerte: 3 bis 7 Grad.
So geht's weiter
Samstag
Nach einem turbulenten Freitag mit Temperatursturz, Neuschnee und Sturm beruhigt sich das Wetter am Samstag wieder. Einige Wolkenbänke hängen aber vor allem noch im Bergland und letzte Schneeflocken können hier dabei sein, sonst gibt es häufig bereits Sonnenschein. Um Mittag und am Nachmittag wird es im Norden und Osten aber vermehrt zur Quellwolkenbildung kommen, ansonsten verläuft auch der Nachmittag meist nur gering bewölkt. Der Wind weht mäßig, im Tagesverlauf im Osten auch lebhaft aus West bis Nordwest. Die Frühwerte liegen zwischen minus 7 bis plus 1 Grad und steigen im Verlauf des Tages meist auf 4 bis 9 Grad.
Sonntag
Im Norden und Osten überwiegt am Sonntag die starke Bewölkung, entlang der Nordgrenze könnte es mitunter auch tröpfeln, doch gelegentlich blinzelt zwischendurch die Sonne hervor. Im Westen und Süden kommt die Sonne etwas besser zur Geltung, aber auch hier machen sich hohe und mittelhohe Wolken am Himmel bemerkbar. Der Wind weht meist nur schwach aus uneinheitlichen Richtungen. Nach minus 7 bis plus 3 Grad am Morgen steigen die Werte auf 5 bis 13 Grad.
Montag
Bis auf ein einzelne, zähe Frühnebelfelder und ein paar harmlose Schleierwolken, die in großer Höhe über den Himmel ziehen, wird der Montag ein sehr sonniger Tag. Am Alpenostrand und in einzelnen Föhnstrichen am Nordrand der Gebirge frischt Südostwind auf, sonst bleibt es eher schwach windig. Während es in der Früh noch minus 6 bis plus 2 Grad hat, sind im Tagesverlauf 8 bis 15 Grad zu erwarten.
Dienstag
Am Dienstag kann man sich zumindest nach Osten hin bis auf ein paar zähe Nebelfelder meist nochmals auf recht sonniges Wetter einstellen. Am Alpennordrand greift teils kräftiger Südföhn bis in viele Täler durch. Sonst nimmt die Bewölkung von Südwesten her immer mehr zu, besonders in Teilen Vorarlbergs, Kärntens und Tirols setzen Niederschläge ein. Die Schneefallgrenze liegt tagsüber meist noch zwischen 1.100 und 1.500 Meter Seehöhe. Die Frühtemperaturen betragen minus 4 bis plus 6 Grad, die Tageshöchsttemperaturen fallen dann recht unterschiedlich aus: zwischen 5 Grad in den Niederschlagsgebieten im Südwesten von noch einmal bis zu 15 Grad stellenweise im Norden und Osten.
Weiterer Trend
Am Mittwoch ist im ganzen Land verbreitet mit Regen, in höheren Lagen auch mit Schnee zu rechnen, die Temperaturen erreichen nur noch Werte zwischen plus 1 und 8 Grad.
An der wechselhaften Wetterlage ändert sich voraussichtlich bis zum Wochenende nicht viel, mit einer zunehmend südwestlichen Strömung breitet sich aber wieder mildere Luft aus und die Temperaturen steigen wieder auf zweistellige Werte.