30. Oktober 2017 | 11:52 Uhr

Radfahren Herbst Frühling © Getty Images (Symbolbild)

In Österreich

Oktober war überdurchschnittlich sonnig und warm

Die Temperatur war laut vorläufiger Bilanz 1,4 Grad über dem Mittel.

Das Oktoberwetter war in Österreich überdurchschnittlich sonnig und warm. Daran wird auch das kalte und teils stürmische Monatsende nichts Wesentliches mehr ändern, berichtete die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Montag. Die Sonnenscheindauer liegt österreichweit 15 Prozent über dem Mittel. Der Niederschlag war - wie so oft - sehr unterschiedlich verteilt.
 
"Berücksichtigt man die Prognose für die letzten Tage des Monats, liegt dieser Oktober 1,4 Grad Celsius über dem Mittel. Damit ist er einer der 25 wärmsten Oktobermonate der rund 250-jährigen Messgeschichte", erläuterte Alexander Orlik von der ZAMG. Vor allem im zweiten Oktoberdrittel sorgte ein beständiges Hochdruckgebiet für verbreitet ruhiges Herbstwetter. Teilweise meldete sich auch der Sommer kurzzeitig zurück. In Innsbruck, Salzburg und Wiener Neustadt sowie in elf weiteren Orten ging sich nochmals ein Sommertag mit Temperaturen ab 25 Grad aus. Die höchsten Abweichungen zum vieljährigen Mittel gab es von Oberösterreich bis ins Burgenland sowie in Osttirol und Oberkärnten. Hier war der Oktober um 1,5 bis 2,1 Grad wärmer, punktuell bis 3,1 Grad.
 
Die Sonnenscheinverhältnisse waren von Nordtirol bis ins Weinviertel größtenteils ausgeglichen. "Die sonnigsten Gebiete waren dabei Kärnten und die südlichen Regionen der Steiermark. Hier lag die Zahl der Sonnenstunden um 30 bis 75 Prozent über dem vieljährigen Mittel", sagte Orlik. Das Mühlviertel war mit einem Defizit von zehn bis 20 Prozent die relativ trübste Region Österreichs.
 
Die Niederschlagsmenge entsprach bundesweit dem langjährigen Mittelwert. Im Süden Österreichs war es jedoch mit 50 bis 90 Prozent weniger Niederschlag sehr trocken. Nördlich des Alpenhauptkamms gab es dagegen 30 bis 135 Prozent mehr Niederschlag. Schnee fiel in ganz Österreich in allen Höhenlagen weniger als im Mittel. So lag beispielsweise die Zahl der Tage mit geschlossener Schneedecke in 1.000 bis 1.500 Meter Seehöhe um rund zwei bis vier Tage unter dem Soll.
 
Zu Monatsende brachte ein kräftiges Sturmtief verbreitet Windspitzen über 100 km/h. Am 29. Oktober wurde in Enns (OÖ) mit bis zu 140 km/h ein neuer Stationsrekord gemessen. Auf den Bergen verzeichnete der Feuerkogel (OÖ) Orkanböen bis 179 km/h.

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Von Westen Kaltfrontaufzug, im Osten noch sonnig. 14/23°

Störungseinfluss sorgt heute im Westen oft für dichte Wolken und hier und da fällt ein wenig Regen. Dazu fließen außerdem deutlich kühlere Luftmassen ein. Zwischendurch und insbesondere in den Föhnregionen sind auch ein paar sonnige Auflockerungen zu erwarten. Im Osten, Südosten und Süden verläuft der Tag bis auf regionale Wolkenfelder überwiegend sonnig, stabil und oft spätsommerlich warm. Der Wind weht allgemein schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen, vor allem im Süden sowie generell in einigen Föhnstrichen lebt er aber teils lebhaft aus Süd auf. Tageshöchsttemperaturen von West nach Ost bei 16 bis 29 Grad. Heute Nacht: In der Nacht gerät Österreich von Westen her immer weiter unter schwachen Störungseinfluss. Damit breiten sich umfangreiche Wolkenfelder aus. Gelegentlich fällt auch etwas Regen. Im Norden macht sich teils mäßiger Wind aus Nord bis Nordwest bemerkbar. Tiefsttemperaturen 9 bis 17 Grad.
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