11. März 2023 | 07:22 Uhr

Stürmisches Wetter © dpa/Thomas Warnack

Markanter Temperatursturz

Nächste Sturm-Warnung: Böen mit bis zu 100 km/h im Osten

Auch am Samstag bleibt es im Osten Österreichs stürmisch. 

Nachdem uns in der Nacht ein markanter Temperatursturz vor allem im Norden sowie entlang des Alpenrandes Westwindböen in Sturmstärke beschert hat, geht es am Samstag windig weiter. Vor allem während der ersten Tageshälfte bleibt es entlang des Alpenhauptkammes sowie am Alpenostrand stürmisch. Von Westen her flaut der Sturm bereits am Vormittag wieder ab. Phasenweise sind überall dichte Wolken anzutreffen, im Osten und Süden scheint zwischenzeitlich auch die Sonne. Von Vorarlberg bis in die Obersteiermark schneit und regnet es bei anhaltend bedecktem Himmel. Die Schneefallgrenzen liegen tagsüber zwischen 400m am Alpennordrand und 1000m nach Süden zu. Der Nordwestwind bleibt vor allem im Osten bis zum Abend lebhaft, teils auch noch kräftig. Frühtemperaturen minus 2 bis plus 3 Grad, Tageshöchsttemperaturen 2 bis 11 Grad. 

Hier herrscht jetzt Wetter-Warnung

Klicken Sie für die Wetter-Warnung in Ihrer Region auf die Karte:

sturm.jpg © Geosphere Austria

Mögliche Sturm-Auswirkungen

Geosphere Austria warnt in den betroffenen Sturm-Gebieten vor diesen möglichen Auswirkungen:

  • Große Äste können abbrechen, vereinzelt können auch Bäume entwurzelt werden.
  • Umgestürzte Bäume können Stromausfälle verursachen.
  • Im Straßen-, Schienen- und Flugverkehr ist mit Verzögerungen zu rechnen.
  • Stark erhöhte Unfallgefahr durch Seitenwind im Straßenverkehr, insbesondere auf Brücken und exponierten Straßenzügen
  • Dachziegel können herunterfallen oder Vordächer beschädigt werden.
  • Kranarbeiten sind nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich. 

Anhaltender Störungseinfluss bringt dazu auch verbreitet starke Bewölkung mit Niederschlag zumeist zwischen Vorarlberg und der Wienerwaldregion. Die Schneefallgrenze sinkt dabei bis zum Samstagmorgen in Tallagen ab. Niederschlagsfrei bleibt es ganz im Süden sowie im östlichen Flachland. Tiefsttemperaturen plus 5 bis minus 1 Grad. 

Lage beruhigt sich erst am Sonntag

Eine Warmfront zieht tagsüber über Österreich und sorgt zunächst verbreitet für dichte Wolken. Die Schneefallgrenze steigt von Westen her auf 1500m an, mit einsetzendem Niederschlag kann es in Kaltluftseen zwischen Oberkärnten und Oberösterreich am Vormittag vorübergehend zu Glatteisbildung kommen. Gegen Abend erreicht der leichte Regen das Industrieviertel, im Flachland sowie im Süden bleibt es vorerst niederschlagsfrei. Gegen Abend lockert die Bewölkung von Westen her schon wieder auf. Der Wind weht schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen. Frühtemperaturen minus 5 bis plus 2 Grad, Tageshöchsttemperaturen 5 bis 12 Grad. 

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Oft Wolken und alpennordseitig Schauer. 0/4°

Entlang der Alpennordseite von Vorarlberg bis ins Mostviertel hängen dichte Wolkenfelder und es kann auch wiederholt etwas schneien, in tieferen Lagen unterhalb von 700 bis 500m Seehöhe ist es meist Regen oder Schneeregen. Abseits dieser Regionen sind die Wolken weniger dicht, besonders im nördlichen und östlichen Flachland kann es zeitweise Aufhellungen oder Auflockerungen geben. Der Wind weht schwach, im Donauraum und in der Ostregion teils mäßig aus West bis Nordwest. Tageshöchsttemperaturen 1 bis 7 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Donnerstag gibt es vor allem an der Alpennordseite noch einige Schneeschauer, nur in ganz tiefen Lagen auch Schneeregenschauer, die während der zweiten Nachthälfte gänzlich abklingen. Sonst lockert die Bewölkung regional auf und vorübergehend kann es nahezu sternenklaren Himmel geben. Lokal, aber speziell in Unterkärnten, bildet sich dichter Nebel. Bei überwiegend schwachem Wind, in der Ostregion teilweise mäßigem Nordwestwind sinken die Temperaturen auf minus 7 Grad bis plus 2 Grad.
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