12. Dezember 2021 | 10:37 Uhr

Tauwetter © Getty

Bis zu 10 Grad

Nach Schnee-Chaos: Jetzt kommt Tauwetter

 Eine Warmfront bringt in der Vorweihnachtszeit mildes Wetter in ganz Österreich.

Der Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) zufolge, stehen in der kommenden Woche statt Schneeflocken Temperaturen im deutlichen Plus-Bereich ins Haus. Im Westen werden demnach am Donnerstag zu bis zehn Grad plus erreicht.

Die Prognose im Detail

Bereits am Montag erreicht eine Warmfront Österreich und liefert deutlich mildere Luftmassen sowie dichte Bewölkung und Regen. Die Schneefallgrenze steigt rasch an und liegt tagsüber von Ost nach West zwischen 800 und 1.800 Meter. Besonders inneralpin besteht zunächst Glatteisgefahr, da hier der Boden zum Teil noch gefroren ist. Wetterbegünstigt sind der Süden und der äußerste Westen. Hier kommt tagsüber zumindest zeitweise die Sonne etwas durch und es bleibt weitgehend trocken. Im Osten und im Tauernbereich bläst noch mäßiger West- bis Nordwestwind, sonst ist es oft windschwach. Die Frühtemperaturen erreichen minus sechs bis plus drei Grad, die Tageshöchsttemperaturen zwei bis neun Grad. Am mildesten ist es in Vorarlberg und Nordtirol.

Am Dienstag beginnt der Luftdruck deutlich zu steigen und im Westen und Süden setzt sich bereits vielfach sonniges Wetter durch. Weiter im Norden und Osten verläuft der Tag großteils trüb, hier macht sich ein schwacher Störungsausläufer mit Restwolken und etwas Regen bemerkbar. Der Wind flaut überall ab. Frühtemperaturen: zwischen minus vier und plus fünf Grad, am Nachmittag Temperaturen verbreitet im Plusbereich zwischen einem und acht Grad.

Mit steigendem Luftdruck stellt sich am Mittwoch besonders im Westen und Südwesten sonniges Wetter ein, auch wenn einige hohe Schleierwolken durchziehen. Überall sonst halten sich hingegen noch Nebel, Hochnebel und hochnebelartige Bewölkung sehr hartnäckig und sorgen oft für trübes Wetter. Besonders im Osten kann es zunächst auch ein wenig nieseln. Der Wind weht schwach. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus fünf und plus fünf Grad, die Tageshöchsttemperaturen zwischen zwei und sieben Grad.

Bis zu 10 Grad

Am Donnerstag liegt Österreich am Rande eines mächtigen Hochs mit Schwerpunkt über Westeuropa. Über den Niederungen und in Beckenlagen halten sich jedoch Nebel- und Hochnebelfelder sehr hartnäckig und bleiben auch tagsüber oft beständig. Sonnig ist es hingegen im Bergland, besonders im Westen und Südwesten. Weiter im Osten ziehen auch abseits der Nebel im Tagesverlauf ein paar Wolkenfelder durch. Im Osten frischt mäßiger bis lebhafter West- bis Nordwestwind auf, sonst ist es eher windschwach. Die Frühtemperaturen sollten minus fünf bis plus vier Grad erklettern, die Tageshöchsttemperaturen zwei bis zehn Grad. Die höchsten Werte sind im Westen zu erwarten.

Am Freitag liegt Österreich nach wie vor zwischen einem Hoch über Westeuropa und einem Tief im Osten in einer nördlichen Strömung. Während in der Westhälfte Österreichs hoher Luftdruck mit viel Sonnenschein wetterbestimmend ist, hält sich im Osten bei lebhaftem Nordwestwind hochnebelartige Bewölkung recht zäh. Auch über den Niederungen im Norden sowie in Beckenlagen im Süden ist die Nebelneigung hoch, hier bleibt es aber windschwach. Frühtemperaturen: minus fünf bis plus vier Grad, Tageshöchsttemperaturen: ein bis acht Grad.
 

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Von NW erneut Schnee oder Regen -3/+3°

Im Tagesverlauf bleibt es in weiten Teilen des Landes wolkenverhangen. Zunächst gibt es im Süden und Südwesten leichten Schneefall oder Regen mit anfangs lokaler Glättegefahr. Im weiteren Tagesverlauf ziehen im Westen Regen und Schneefall auf, auch hier besteht anfangs lokale Glatteisgefahr. Der Wind weht zunächst nur schwach bis mäßig aus Süd bis West. In der Wienerwaldregion lebt dieser im Tagesverlauf zeitweise auf. Frühtemperaturen minus 8 bis 0 Grad, Tageshöchsttemperaturen 1 bis 5 Grad.
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