18. Jänner 2019 | 06:08 Uhr

Die Prognose im Detail

Nach Schnee-Chaos: Jetzt kommt die Mega-Kälte

Vielerorts muss man mit zweistelligen Minusgraden rechnen.

Die Entspannung nach den massiven Schneefällen in der ersten Jänner-Hälfte setzt sich auch beim Wochenendwetter fort. Ab Freitagnachmittag ist es oft sonnig und trocken. Im Norden und Osten halten sich am Samstag und Sonntag mehr Wolken, insgesamt wird es merklich kälter, prognostizierte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).
 

Die Prognose im Detail

Die aktuelle Kaltfront zieht am Freitag rasch ab. An der Alpennordseite und im Südosten halten sich anfangs aber noch Restwolken und vor allem im Südosten muss noch zeitweise mit etwas Regen oder Schneefall gerechnet werden, wobei die Schneefallgrenze langsam in die Niederungen absinkt. Tagsüber ist es meist aufgelockert bewölkt, es ziehen vor allem vormittags noch recht verbreitet Schneeschauer durch, nachmittags ist es oft schon sehr sonnig, lediglich in der Osthälfte noch leicht unbeständig. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West, nur ganz im Westen sowie im Süden und Südosten bleibt es eher schwach windig. Die Frühtemperaturen liegen bei minus sechs bis plus drei Grad, die Tageshöchstwerte bei minus ein bis plus fünf Grad.
 
Am Samstag ist im ganzen Land mit überwiegend trockenem Wetter zu rechnen, es machen sich aber vor allem im Norden und Osten Wolkenfelder bemerkbar und im Süden ist zum Teil mit Hochnebel zu rechnen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus überwiegend Ost bis Süd. Minus zwölf bis minus vier Grad hat es zu Tagesbeginn, in höhergelegenen Tälern auch weniger. Später werden minus vier bis plus zwei Grad erreicht.
 

Minus 13 Grad

Am Sonntag können sich im Norden und Osten tief liegende Wolken teils zäh halten. Auch im oberösterreichischen Zentralraum, im Innviertel und im Rheintal bleibt es länger trüb. Ansonsten dürfte recht freundliches Wetter überwiegen mit nur wenigen Wolken und oft längerem Sonnenschein. Der Wind kommt überwiegend schwach, teilweise auch mäßig aus südöstlichen Richtungen. Nach minus 13 bis minus zwei Grad in der Früh werden im Tagesverlauf minus vier bis plus drei Grad prognostiziert.
 
Die kommende Woche beginnt mit ein paar Nebel- oder Hochnebelfeldern, länger halten sie sich vor allem am Alpennordrand vom Salzburger Land ab ostwärts und im Südosten. Nennenswerter Niederschlag fällt daraus aber kaum. Außerhalb der Nebelzonen ist es überwiegend sonnig mit nur wenigen dünnen Wolken. Der Wind weht schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen. Die Frühtemperaturen betragen am Montag meist minus zehn bis minus drei Grad, die Tageshöchstwerte minus vier bis plus drei Grad.
 
Am Dienstag lenkt von Südosten her ein Tief einige dichte Wolken und Niederschläge heran, die meist in Form von Schnee fallen. In tiefen Lagen kann aber Regen mit dabei sein und stellenweise Probleme durch Glatteis verursachen. Nach Norden und Westen zu überwiegt weiterhin freundliches Wetter mit teils längerem Sonnenschein. Der Wind kann regional etwas auffrischen. Die ZAMG erwartet Tiefstwerte von minus zehn bis minus zwei Grad und Höchsttemperaturen zwischen minus drei und plus drei Grad.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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