22. Oktober 2014 | 09:30 Uhr

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Wettersturz in NÖ

Möllersdorf: Sturm deckt Laufhaus ab

Feuerwehren in NÖ mussten zu 150 Einsätzen ausrücken. 

Die Sturmfront "Gonzalo" traf in den Nachtstunden Niederösterreich, bis zum Mittwochmorgen standen die Feuerwehren im Dauereinsatz.

Größeren Schaden gab es in Möllersdorf (Bezirk Baden). Das Dach eines Laufhauses wurde gegen 2.20 Uhr abgedeckt, über die B17 und die Gleise der Wiener Lokalbahnen und letztlich gegen ein Reihenhaus geschleudert.

Das Dach prallte mit derartiger Wucht gegen eine Wohnhausanlage auf der anderen Seite der B17, dass Fensterscheiben barsten und erhebliche Schäden an Vorbauten und Fassade entstanden.

Neben dem dortigen Dach wurden auch mehrere Wohnungen im ersten Stock und im Erdgeschoß beschädigt. "Es machte einen lauten Knall, ich brachte sofort meinen zweieinhalbjährigen Sohn in Sicherheit", berichtet Ines E., eine Bewohnerin, laut FF Möllersdorf. "Im Erdgeschoß bei meinen Schwiegereltern wurde die Scheibe der Wohnzimmertür eingeschlagen und mehrere Teile des abgetragenen Daches liegen in der Wohnung."

Auch ein Auto wurde schwer beschädigt. Die Oberleitung der Wiener Lokalbahnen, über die das Dach ebenfalls geweht worden war, blieb intakt.

Sturmtief Gonzalo wütet über Österreich: Alle Infos im LIVE-Ticker >>

Die meiste Arbeit hatten die Hilfsmannschaften in den Bezirken Amstetten, St. Pölten, Melk und Scheibbs. Sturmeinsätze gab es überdies in den Bezirken Mödling, Neunkirchen und Wien-Umgebung.

Die Schäden hielten sich in Grenzen, verletzt wurde niemand. Das Augenmerk der eingesetzten Feuerwehren galt vor allem umgestürzten und entwurzelten Bäumen, die auf Hausdächer, Stromleitungen und Straßen gefallen waren. Außerdem mussten die Einsatzkräfte lose Plakatwände, Baugerüste, Dachziegel sowie umherfliegende Mistkübel sichern.
 

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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