08. Februar 2020 | 09:32 Uhr

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Orkan-Warnung

Mega-Sturm steuert auf Österreich zu

Orkan-Warnung: Tief 'Sabine' bringt am Montag Sturm, Regen und Schnee.

Österreich. Frühlingsgefühle am Wochenende in Österreich. Doch bekanntlich folgen auf den Sonntag der Montag und auf die Sonne in diesem Fall Sturm, Regen und Schnee. Das Wetter bleibt chaotisch: Nach dem Sturmtief Petra zieht am Wochenende Hoch Frank ins Land und beschert uns Temperaturen bis zu 16 Grad. Doch am kommenden Montag zieht die nächste heftige Sturmfront auf.

 

Das Wetter am Wochenende

In den meisten Landesteilen wird es ein sehr sonniger Samstag. Lediglich im Donauraum sowie über dem östlichen Flachland, am Alpenostrand und im Grazer Becken gibt es zunächst umfangreiche Nebel- und Hochnebelfelder von unterschiedlicher Beständigkeit. Nach und nach kann sich auch dort teilweise noch die Sonne durchsetzen. Der Wind weht schwach bis mäßig, hauptsächlich aus Ost bis Süd. Frühtemperaturen minus 8 bis plus 2 Grad, inneralpin bei Schneelage auch um oder unter minus 10 Grad. Tageshöchsttemperaturen meist plus 3 bis plus 10 Grad.

Am Sonntag überwiegt nochmals der Sonnenschein und vor allem im Bergland zeigt sich der Himmel zunächst oft wolkenlos. In den Niederungen gibt es in der Früh aber öfter auch flache Nebelfelder. In Vorarlberg und Nordtirol können sich am Nachmittag mit aufziehenden Schleierwolken bereits die Vorboten der nächsten, signifikanten Wetterumstellung bemerkbar machen. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Hochgebirge allmählich bereits auflebender Süd- bis Südwestwind. Frühtemperaturen minus 7 bis 0 Grad, inneralpin auch um minus 10 Grad. Tageshöchsttemperaturen meist 3 bis 12 Grad.

Sturmböen bis zu 100 km/h im Flachland

Über dem Atlantik braut sich bereits eine starke Nordwestströmung, die am Montag Österreich erreichen wird. Aktuell ist noch schwer abzuschätzen, in welchem Bereich die höchsten Windspitzen liegen werden, doch Wetterexperten gehen von Böen bis zu 100 km/h im Flachland aus. Auf den Bergen kann der Sturm noch heftiger ausfallen. Auch nächste Woche wird der Spaß am Skifahren also etwas eingeschränkt werden.

Montag

Am Montag ist es vorbei mit dem Schönwetter: Eine Kaltfront zieht von Nordwesten auf und es gibt wieder vermehrt Wolken. Von Nordwesten her breitet sich zunächst Regen aus, die Schneefallgrenze sinkt von 1.500 bis 2.000 Meter am Vormittag auf 700 bis 1.200 Meter am Abend. Am meisten regnet oder schneit es am Alpennordrand, weitgehend trocken bleibt es im südlich des Alpenhauptkammes. Der Wind dreht auf West bis Nordwest, legt kräftig zu und erreicht wieder Sturmstärke. Von minus drei bis plus fünf Grad in der Früh steigt das Thermometer auf neun bis 16 Grad. Am Nachmittag gehen die Temperaturen von Norden her deutlich zurück.
 

Dienstag

Am Dienstag dominieren nördlich des Alpenhauptkammes Wolken und es regnet oder schneit, in den Staulagen teils auch anhaltend und zeitweise auch kräftig. Weiter im Osten bleibt es bei ein paar Schauern und im Süden ist es oft sogar trocken. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 500 und 1.200 Metern. Der Wind weht im Bergland und an der Alpennordseite weiterhin oft stürmisch aus West, im Süden bleibt es eher schwach windig. Die Frühtemperaturen liegen bei minus drei bis plus sechs Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei drei bis 14 Grad.