11. Juli 2019 | 23:04 Uhr

Hitze Sommer © Getty Images

Kaum ein Land so betroffen wie Österreich

Klimawandel bei uns am schlimmsten

Erderwärmung extrem: Europas Klima wird sich komplett ändern. Am meisten bei uns.

Kaum ein Tag vergeht ohne Klima-Katastrophe. Gestern starben sieben Touristen in Chalkidiki (Griechenland) bei einem verheerenden Hagelsturm mit gleichzeitigem Tornado. Am Tag zuvor waren unsere beliebten Urlaubsstrände an der Adria Schauplatz eines gewaltigen Naturschauspiels. Ein Unwetter verwüstete mehrere Orte in der Emilia-Romagna und den Marken. Diese Wetterextreme sind direkte Auswirkungen des Klimawandels. Bald wird es noch extremer.

77 % betroffen

Eine aktuelle Studie der renommierten Schweizer Universität ETH Zürich warnt: Bis zum Jahr 2050 schießen vor allem in den Großstädten die Temperaturen in die Höhe. 77 % der 520 größten Städte weltweit werden betroffen sein.

44°C in Wien

Überraschend: Ganz besonders wird der Klimawandel in Österreich zu spüren sein. Laut Studie wird die Maximaltemperatur im Sommer bei uns 7,6 Grad heißer sein als jetzt. Im vergangenen Jahr gab es in Wien 36,3°. Im Jahr 2050 sollen es also knapp 44° sein!

Wir bekommen – so die Autoren – das Klima von Skopje. Stadt-Klimaforsche­rin Rosmarie de Wit von der Zamg zu ÖSTERREICH: „Hitzewellen werden zunehmen in ihrer Häufigkeit, aber auch in ihrer Länge, die Nächte werden heißer und weniger Erholung bieten.“

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Im N und O Schneeregen, im W etwas Sonne. 0/3°

Der Tag verläuft verbreitet mit dichten Wolken. Von Vorarlberg bis nach Oberkärnten bessert sich das Wetter im Tagesverlauf noch etwas, bei einigen sonnigen Auflockerungen. Im Norden und Osten bleibt es hingegen ganztägig trüb und es regnet oder schneit phasenweise leicht. Am Nachmittag beschränkt sich das Niederschlagsgebiet besonders auf das Wald- und Weinviertel. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 400 und 600m. Der Wind weht schwach, vorwiegend aus Ost bis Nord. Tageshöchsttemperaturen zwischen minus 1 und plus 5 Grad. Heute Nacht: Im Westen und Südwesten ziehen in der zweiten Nachthälfte wieder dichtere Wolken auf, zuvor ist es hier meist noch klar. In den übrigen Gebieten überwiegt durchgehend eine kompakte Wolkendecke, im Nordosten sorgt der weiterhin bestimmende Tiefdruckeinfluss bereits am Abend für unergiebige Niederschläge vom Mühlviertel bis ins nördliche Burgenland. Die Schneefallgrenze liegt anfangs teils noch bei 500m und sinkt dann zum Teil bis ins Flachland. Die Mengen sind aber gering. Der Wind weht meist schwach aus nördlichen bis östlichen Richtungen. Nachttemperaturen minus 5 bis plus 2 Grad.
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