02. April 2021 | 06:24 Uhr

Schneefall.jpg © Getty

Winter-Comeback

Kälte-Schock: Jetzt kommt noch einmal Schnee

Temperatursturz: Jetzt fällt noch einmal Schnee bis in tiefe Lagen.

Das schöne Wetter findet ausgerechnet zum Osterwochenende sein Ende. Schon am Freitag kühlt es merklich ab, der Ostersonntag bringt nur noch Höchsttemperaturen von vier bis 13 Grad. Für den Montag prognostiziert die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) vorübergehend wieder mehr Sonne und bis zu 19 Grad. Doch schon am Dienstag folgt der nächste Umschwung mit winterlichen Temperaturen bis maximal fünf Grad im ganzen Land und Schnee bis auf 500 Meter und tiefer.

Die Prognose im Detail

Mit nordwestlicher Höhenströmung wird es am Karfreitag deutlich kühler als zuletzt. Im Norden und generell im Bergland gehen immer wieder einzelne Regenschauer nieder, abseits der Berge zeigt sich bei aufgelockerter Bewölkung zeitweise die Sonne, es bleibt für einige Stunden trocken. Am Nachmittag steigt schließlich die Schauerneigung auch im Süden deutlich an. Der Wind weht mäßig, auf den Bergen und am Alpenostrand teils lebhaft, aus Nordwest bis Nord. In der Früh reichen die Temperaturen von drei bis elf Grad, am Nachmittag von etwa neun Grad im Wald- und Mühlviertel bis 21 Grad in Unterkärnten.

Unbeständig und teils stürmisch fasst das Wetter am Samstag am besten zusammen. Im Westen scheint die Sonne noch am häufigsten, und hier sind die Chancen auf trockene Verhältnisse am größten. Überall sonst ziehen immer wieder dichte Wolken durch, und vor allem im Norden und Osten gehen auch häufig Regen- und Schneeregenschauer, eventuell auch Graupelschauer nieder. Die Schneefallgrenze pendelt zwischen 500 und 800 Meter Seehöhe. Der Wind weht mäßig bis lebhaft, im Osten teils auch stürmisch aus Nordwest. Die Frühtemperaturen liegen zwischen null und sieben Grad, die Tageshöchsttemperaturen zwischen fünf und 16 Grad, wobei es im Süden am wärmsten wird.

Schnee bis in tiefe Lagen

Am Ostersonntag verläuft die erste Tageshälfte insgesamt recht sonnig, auch wenn sich vor allem in den Staulagen der Alpennordseite anfangs noch ein paar Restwolken halten. Im Tagesverlauf entwickeln sich dann von Salzburg ostwärts vermehrt Quellwolken und die Sonne zeigt sich hier nur noch zwischendurch. Zwar ist die Schauerneigung etwas erhöht, meist geht es aber trocken durch den Ostersonntag. Der Wind weht überwiegend schwach bis mäßig, im Osten sowie am Alpenostrand mitunter auch auffrischend aus Nordwest bis Nordost. Minus vier bis plus drei Grad hat es in der Früh, auch tagsüber wird es für die Suche der Osternester nicht wärmer als vier bis 13 Grad, mit den höchsten Werten im Westen und Südwesten.

Am Ostermontag präsentiert sich in der ersten Tageshälfte in allen Landesteilen der Himmel strahlend blau, dünne hohe Wolkenfelder stören nicht. Im Lauf des Nachmittags breiten sich von Nordwesten her dichtere Wolkenfelder aus und in Vorarlberg beginnt es allmählich zu regnen. In der Nacht breitet sich der Niederschlag auf alle Landesteile aus. Die Schneefallgrenze sinkt allmählich auf Werte unter 1.000 Meter Seehöhe. Der Wind aus Südost bis Südwest lebt am Nachmittag auf, im Westen ist es leicht föhnig. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus zwei und plus drei Grad, die Tageshöchsttemperaturen zwischen 15 und 19 Grad.

Am Dienstag ist der Himmel wieder wolkenverhangen und wiederholt regnet oder schneit es. Die Schneefallgrenze liegt dabei meist zwischen tiefen Lagen und rund 500 Metern Seehöhe. Der Wind weht lebhaft bis kräftig aus Nordwest. Minus fünf bis plus drei Grad hat es in der Früh, später kaum mehr mit minus zwei bis plus fünf Grad.
 

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Oft Sonne, in den Niederungen Nebel. -5/2°

Zunehmender Druck wird im Ostalpenraum wetterbestimmend. Damit überwiegt im Bergland meist strahlender Sonnenschein, in den Becken und Tälern sowie im Flachland halten sich aber teils zähe Nebel- oder Hochnebelfelder und nicht überall wird es dort tagsüber sonnig. Der Wind weht nur schwach. Tageshöchsttemperaturen minus 1 bis plus 4 Grad. Heute Nacht: In Tallagen, über den Niederungen und in Gewässernähe breiten sich rasch wieder Nebel und Hochnebelfelder aus. Abseits davon verläuft die Nacht meist klar. Der Wind weht schwach. Tiefsttemperaturen der Nacht minus 11 bis minus 1 Grad.
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