18. August 2015 | 17:16 Uhr

BadWetterKeJ014.jpg © TZ Oesterreich Kernmayer Johanne

Hitze-Weltrekord

Juli stellte alles
 in den Schatten

Niemals zuvor war ein
Monat auf der Erde heißer.

Jetzt ist es amtlich: Nicht nur in Österreich war der zurückliegende Juli der heißeste aller Zeiten – weltweit stellte der Sommermonat einen neuen Hitzerekord auf. Dies bestätigen übereinstimmend die NASA und die japanische Meteorologiebehörde.

Die Folge: Noch nie seit den Wetteraufzeichnungen im 19. Jahrhundert gab es so viele sogenannte Wüstentage mit Temperaturen von über 35 Grad. Bei uns waren es bislang 13. Immerhin 36 Tage schafften es im bisherigen Sommer auf über 30 Grad. Der Juli stellte alles in den Schatten.

Dürre: 100 Mio. Euro
 Schaden für Bauern
Der Monat ist zwar traditionell der wärmste des Jahres, doch die Hitzewelle heuer verblüffte auch die Experten. Um 0,02 Grad toppte der Juli den bisherigen Rekordhalter aus dem Jahr 2011.

Die Kehrseite: Auf mehr als 100 Millionen Euro werden die Schäden aufgrund der Dürre allein in der Landwirtschaft beziffert.

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Teils unwetterartiger Dauerregen. Stürmisch 5/10°

Es geht mit viel Regen weiter. Nördlich des Alpenhauptkamm regnet es viel und intensiv, besonders von Salzburg ostwärts. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 800 und 1200, bei kräftigerem Regen kann sie inneralpin auch in manche Täler absinken. Deutlich weniger regnet es im Süden. Der Wind weht in höheren Lagen und am Alpenostrand stürmisch aus West bis Nordwest, ganz im Westen und im Süden bleibt es eher schwach windig. Die Temperaturen bewegen sich den ganzen Tag über zwischen 4 und 12 Grad.
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