08. April 2022 | 06:48 Uhr

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Wetter-Warnung

Jetzt kommen Schnee, Sturm und sogar Gewitter

Wetter-Sturz in Österreich: Das Wochenende wird ungemütlich.

Die Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) vom Donnerstag verspricht eine weitere Abkühlungsphase am Wochenende, dann soll es aber dank einer Hochdruckwetterlage vom Westen her mit den Temperaturen aufwärts gehen. Am Dienstag sind bereits 23 Grad Celsius möglich.

Zuvor schließen sich am Freitag im Tagesverlauf aber die letzten Wolkenlücken, denn eine weitere Störung zieht von Westen her auf. Diese bringt bereits am Vormittag in Vorarlberg ergiebige Niederschläge, erst während der Abendstunden erreicht diese Regenzone auch den Osten. Lokal muss man mit kräftigen Schauern und teilweise sogar mit Gewittern rechnen. Die Schneefallgrenze sinkt im Norden vorübergehend auf knapp 1.000 Meter, sonst bleibt sie bei 2.000. Der Wind weht anfangs im Norden noch kräftig aus West, tagsüber kommt dann mäßiger bis lebhafter Südwind auf. Frühtemperaturen von vier bis zehn Grad folgen Höchstwerte von zehn bis noch einmal 19 Grad.

Schnee bis auf 500 Meter

Eine Kaltfront zieht am Samstag im Laufe des Vormittages nach Süden ab, tagsüber bleibt es überwiegend stark bewölkt mit nachfolgenden Regenschauern und Schneeregenschauern. Die Schneefallgrenze sinkt dabei von Norden her auf 800 bis 500 Meter ab. Erst gegen Abend lockern die Wolken im Westen und Norden auf. Mit Störungsdurchzug breitet sich lebhafter bis starker Wind aus West bis Nordwest auf die meisten Landesteile aus. In der Früh hat es ein bis zehn Grad und im Tagesverlauf steigen die Werte gerade noch auf sieben bis zwölf Grad.

Auch am Sonntag liegt Österreich im Zustrom von kühlen Luftmassen, die von Nordwesten her zu den Alpen gelenkt werden. An der Alpennordseite bleibt es damit unbeständig, wiederholt können Regen-, Schnee- und Graupelschauer durchziehen. Die Schneefallgrenze liegt meist zwischen 600 bis 1.000 Meter Seehöhe. In den Nordstaulagen regnet oder schneit es mitunter länger, hier bleibt es teilweise auch trüb, während es weiter im Norden zwischendurch öfter sonnige Auflockerungen gibt. An der Alpensüdseite verläuft der Tag trocken, dazu ist es freundlich mit längerem Sonnenschein. Der Wind aus West bis Nordwest bläst besonders im Osten oft lebhaft, im Bergland teils auch stark. Nach frostigen minus drei bis plus fünf Grad steigen die Tageshöchsttemperatur auf sechs bis 14 Grad.

Bis zu 23 Grad am Dienstag

Zum Wochenstart am Montag steigt der Luftdruck dann wieder und von Westen her fließt trockenere Luft ein. Damit gibt es landesweit freundliches und trockenes Wetter. Oft ist es sehr sonnig mit nur wenigen Wolken am Himmel. Lediglich im Nordosten tauchen vorübergehend einige Quellwolken auf, die aber harmlos bleiben. Der Wind aus Südost bis Südwest macht sich in manchen Föhnstrichen etwas auflebender bemerkbar, sonst bleibt es meist schwach windig. Hat es in der Früh nur minus vier bis plus vier Grad, gibt es tagsüber eine Erwärmung auf zehn bis 20 Grad.

Ruhiges Hochdruckwetter ist auch am Dienstag zu erwarten. Am Himmel sind zwar einige Schleierwolken auszumachen, davon abgesehen ist es aber sonnig. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Süd. In der Früh liegen die Temperaturen bei minus zwei bis plus sechs Grad, im Tagesverlauf erwärmt sich die Luft kräftig und erreicht 16 bis 23 Grad.