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21. Oktober 2021 | 13:49 Uhr
Wetter-Warnung
Horror-Sturm fegte gestern über Österreich
Regional ist in Österreich mit Windspitzen zwischen 60 und 100km/h zu rechnen.
Deutschland. Zwei Schwerverletzte, 50.000 Haushalte ohne Strom, Zugverbindungen unterbrochen und Sturm-Flut-Warnung für Hamburg: Am MIttwoch zog ein heftiger Orkan (Spitzenwert: 162 km/h auf dem Feldberg gemessen) über Deutschland und nahm Kurs auf Österreich. Auch hierzulande gab eine Sturm-Warnung für Teile des Landes.
Im Zuge eines Kaltfrontdurchgangs kam es tagsüber zu kräftigen, in freien Lagen starker bis stürmischer Westwind auf. Regional gab Windspitzen zwischen 60 und 80km/h zu rechnen, wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) auf ihrer Homepage informieren. Den Spitzenwert gab es mit 107km/h. Gemessen wurde dieser auf der Jubiläumswarte in Ottakring. Hier wehte der Wind mit knapp 110 km/h pro Stunde. Genau wurden 107 Stundenkilometer gemessen.
Mögliche Auswirkungen
Für die von der Sturm-Warnung betroffenen Gebiete sind laut ZAMG folgende Auswirkungen möglich:
- Äste können herabstürzen und Gegenstände herumgewirbelt werden.
- Erhöhte Unfallgefahr durch starken Seitenwind auf Brücken und exponierten Straßenzügen, insbesondere für LKW oder bei Fahrten mit großen Anhängern
Alle Entwicklungen können Sie im Live-Ticker nachlesen.
Lokführer von Baum schwer verletzt
Im deutschen Brandeburg wurde ein Lokführer durch einen umgestürtzten Baum schwer verletzt. Die Verletzung geschah, als der Zugführer die Schienen von anderen Ästen räumen wollte.
Auch in Bayern tausende Haushalte ohne Strom
DIe Ursache dafür waren entwurzelte Bäume oder Äste, die in Mittelspannungs-Leitungen fielen. "Gegen 13 Uhr waren rund 10 000 Haushalte im Bayernwerk-Netzgebiet von Stromausfällen betroffen,“ so das Bayernwerk. Nach einigen Stunden konnten die Ausfälle aber behoben werden.
In Deutschland fünf Schwerverletzte
In Folge des Mega-Sturmes sind in Deutschland fünf Schwerverletzte zu beklagen. Das berichtet BILD. Die verletzten Personen wurden von umstürzenden Bäumen erwischt. Auch lösten die heftigen WIndböen einzelne Verkehrsunfälle aus.
Sturmwarnungen nur noch in Teilen Niederösterreichs
Aktuell gibt es noch für die Bezirke Zwettl und Sankt Pölten Sturmwarnungen. In den restlichen Bezirken Niederösterreichs wurde die Sturm-Warnung aufgehoben.
Noch Warnungen für Wien und Niederösterreich
Für einige Bezirke Niederösterreichs gibt es noch leichte Sturmwarnungen. Davon betroffen ist z.B: Tulln, Mödling und Sankt Pölten. Auch für Teile Wiens ist die Warnung noch aufrecht. Aktuell gilt die Sturmwarnung bis 19:00.
Europa-League Spiel von Eintracht Frankfurt findet statt
Die Mannschaft von ÖFB-Star Martin Hinteregger kann wie geplant das Europa-League Spiel gegen Olympiakos Piräus bestreiten. Aufgrund des Mega-Sturmes stand das Spiel lange auf der Kippe. Nun wurde die Sturm-Warnung rechtzeitig aufgehoben.
Orkanwarnung im deutschen Thürigen aufgehoben
Nachdem es stundelang einen Orkanwarnung für Thüringen gab, wurde diese nun vom deutschen Wetterdienst aufgehoben. Jedoch wird weiterhin vor Sturmböen und schweren Sturmböen gewarnt.
Aktuelle Sturmkarte für Österreich
In Deutschland Böen bis zu 166 km/h
Im deutschen Schwarzwald wurden Windböen bis zu 166 km/h gemessen. In einigen anderen Gebieten seien die Windmesser ausgefallen, hier dürfte es zu noch stärkeren Böen gekommen sein. In Österreich sind solche Spitzengeschwindigkeiten heute nicht zu erwarten.
Peak am frühen Abend
Die höchsten Sturmgeschwindigkeiten sind gegen 17 Uhr zu erwarten. Danach soll der Mega-Sturm an schwäche verlieren.
Spitzenwert von 107km/h
Der aktuelle Höchstwert wurde auf der Jubiläumswarte in Ottakring gemessen. Hier weht der Wind mit knapp 110 km/h pro Stunde. Genau wurden 107 Stundenkilometer gemessen.
50.000 Haushalte ohne Strom
In Deutschland sind die Schäden durch den Mega-Sturm massiv. Ungefähr 50.000 Haushalte müssen am Nachmittag ohne Strom auskommen. „Alle Mitarbeiter (...) sind im Einsatz, um die Stromversorgung schnellstmöglich wiederherzustellen“, teilte der Sprecher mit.
Sturm nimmt Kurs auf Wien
Nachdem der Mega-Sturm bisweilen hauptsächlich in Deutschland wütede nimmt er nun Kurs Richtung Wien. Bis 18:00 soll laut ZAMG der Sturm über die Bundeshauptstadt ziehen. Es können Äste herabstürzen und Gegenstände herumgewirbelt werden. Es kann zu Windspitzen bis zu 100km/h kommen.
