14. August 2014 | 09:31 Uhr

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Nach Dauerregen

Hochwasser-Alarm in Teilen Österreichs

Die Drau und einige Gebirgsflüsse in Tirol führen Hochwasser: Feuerwehren mussten Keller auspumpen.

Anhaltenden Regenfälle halten die Feuerwehren in Kärnten, Ostirol und Nordtirol auf Trab. Von den Ötztaler Alpen über den Brenner bis zum Patscherkofel in Kärnten fielen alleine in den letzten 24 Stunden rund 40 Liter Regen pro Quadratmeter. In manchen Regionen regnet es seit Montagabend fast durchgehend. Die Venter Ache in Sölden führt doppelt so viel Wasser wie sie sollte.

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Im Kärntner Ort Rennweg sitzen 30 Urlauber nach wie vor fest, nachdem Starkregen und ein Murenabgang die Gemeindestraße unterspülten und wegrissen. Bagger versuchen seither eine Notstraße zu errichten. Auf dem Nassfeld (Bezirk Hermagor) wurde die B90 ebenfalls von einer Mure verlegt. Die Straße ist unpassierbar. In Hermagor selbst musste die Feuerwehr etliche Keller auspumpen.

Diashow: Hochwasser-Alarm in Kärnten

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Hermagor unter Wasser
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Hermagor unter Wasser
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Hermagor unter Wasser
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Hermagor unter Wasser
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Hermagor unter Wasser

Hochwasser führt auch die Ötztaler Ache in Tirol. In Kärnten wird befürchtet, dass der Pegel der Drau weiter steigen könnte. Der Verbund hat am Mittwoch angekündigt, die Stauräume seiner Kraftwerke entlang der Drau in Kärnten wegen Hochwassergefahr um 2,5 Meter abzusenken. "Die aktuellen Niederschlagsprognosen lassen Hochwasser an der Drau befürchten", hieß es in einer Aussendung. Konkret geht es um die Stauräume Edling (Bezirk Völkermarkt), Feistritz (Bezirk Klagenfurt-Land) und Rosegg (Bezirk Villach-Land). In Lienz (Osttirol) hat sich die Lage bereits entspannt.

pegellienz.jpg © skywarn.at/skywatcher

Zusätzlich wurden die ansonsten ferngesteuerten Kraftwerke mit Personal besetzt, um nötigenfalls eingreifen zu können. Nach den Erfahrungen des Hochwassers im Jahr 2012, bei dem Lavamünd (Bezirk Wolfsberg) besonders stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, wurde die Wehrbetriebsordnung angepasst. Durch die Absenkung mache man einer "drohenden Hochwasserwelle" Platz, heißt es in der Aussendung. Es sei das erste Mal, dass diese Maßnahme zum Einsatz komme. Die Behörden seien informiert.

Auf der Website des hydrografischen Dienstes des Landes Kärnten wurden am Mittwochabend wiesen für große Teile der Drau Pegelstände bis zur Marke des einjährlichen Hochwassers aus.
 

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Bewölkt, lokale Schauer, etwas Sonne im W und S. 9/13°

Auf der Alpennordseite sowie im nördlichen und östlichen Österreich ziehen den ganzen Tag dichte Wolken vorüber aus denen es immer wieder leicht regnen kann. Die Schneefallgrenze liegt bei 1300 bis 1800m Seehöhe. Südlich des Alpenhauptkammes lockert die Wolkendecke zeitweise auf und die Sonne zeigt sich. Es bleibt überwiegend trocken auch wenn einzelne Regentropfen nicht auszuschließen sind. Der Wind weht meist schwach, im Osten auch mäßig aus West bis Nordwest. Die Temperaturen liegen bei 9 bis 16 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Sonntag lockert die Bewölkung von Westen her zunehmend auf. Jedoch können sich in den Niederungen und Tälern Restwolken halten. Zusätzlich entstehen dort Nebel- und Hochnebelfelder. Letzte Regentropfen fallen in der ersten Nachthälfte, in der zweiten Nachthälfte bleibt es trocken. Die Schneefallgrenze liegt um 1500m Seehöhe. Der Nordwestwind lässt in der Nacht auch im Osten nach und weht schließlich nur noch schwach. Die Temperaturen sinken auf 1 bis 11 Grad.
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