10. Juli 2020 | 18:24 Uhr

Gewitter © Land Salzburg

Unwetter-Gefahr

Gewitter, Sturmböen & Überflutungen hielten Einsatzkräfte auf Trab

2.600 Feuerwehrleute wegen heftiger Unwetter in OÖ im Einsatz.

Linz. Heftige Unwetter haben am Freitagabend zu rund 400 Feuerwehreinsätze in Oberösterreich geführt. 2.600 Feuerwehrleute mussten ausrücken, um Keller auszupumpen und Straßen freizuräumen, berichtete das Landesfeuerwehrkommando. In Feldkirchen an der Donau wurde am Badesee eine Person von einem umstürzenden Baum verletzt.

Der Notarztwagen brachte eine junge Frau mit schweren Verletzungen in den Med Campus 3, bestätigte das Rote Kreuz der APA. Die Feuerwehr musste am Badeseegelände mehrere umgestürzte Bäume entfernen.
 
In Pupping wurde ein Mann in seinem Auto eingeschlossen, weil ein Baum auf das Fahrzeug stürzte. Er blieb aber unverletzt und konnte von der Feuerwehr aus dem Auto befreit werden. In Schwertberg prallte in der Nacht ein Auto gegen einen auf die Straße gestürzten Baum. Der Lenker blieb unverletzt. Die Freiwillige Feuerwehr Schwertberg konnte das Unfallauto abtransportieren.

Sturmböen und Starkregen

Sturmböen und Starkregen führten zu überfluteten Kellern, umgestürzten Bäumen und beschädigten Stromleitungen. Die 160 Feuerwehren mussten zahlreiche Verkehrswege freimachen und Keller, Unterführungen und Garagen auspumpen. Hauptbetroffen waren die Bezirke Vöcklabruck, Wels-Land und Linz-Land. Später erreichten die Gewitter auch das Mühlviertel mit den Bezirken Urfahr-Umgebung und Rohrbach. In Teilen Oberösterreich kam es zu kleinräumigen Stromausfällen. Tausende Kunden waren zeitweise ohne Strom.
 
Auch mit Blitzeinschlägen in Gebäude und Stromleitungen hatte die Feuerwehr zu tun. In Bad Kreuzen (Bezirk Perg) schlug ein Blitz in das Flachdach eines Hauses ein. Der 37-Jährige Hausbesitzer und seine beiden Kinder blieben unverletzt. Teile der Deckenleuchte im Badezimmer und im WC im ersten Stock fielen zu Boden. In Vorchdorf und in Marchtrenk begannen Trafos zu brennen, nachdem der Blitz eingeschlagen war. Die Brände konnten gelöscht werden.
 
+++ Der wetter.at-LIVETICKER zum Nachlesen hier +++
 23:54
 

Das war's vom Live-Ticker

Die oe24-Redaktion ist auch am Samstag wieder für Sie da und informiert über alles rund um das Wetter.

 23:40
 

Unwetterfront zieht Richtung Nord-Ost

Laut Prognosen der Meteorologie-Website "windy.com" könnte die Störungszone von Westen weiter Richtung Nordosten Europas ziehen. Die bis dato am heftigsten betroffene Region ist Oberösterreich. Im Verlauf der späten Abendstunden zogen weitere teils schwere Gewitterzellen über den Osten Niederösterreichs. Den derzeitigen Prognosen zu urteilen könnte die Unwetterfront an Wien mit weit weniger schwerwiegenden Regenfällen & Sturmböen "vorbeischrammen".

unwetterfront.jpg © Screenshot (windy.com)

 23:38
 

Der Wetter-Ausblick für Samstag

Eine Kaltfront liegt über Österreich und sorgt verbreitet für dichte Wolken Regen und Regenschauer sowie im Osten und Südosten auch für Gewitter. Auch letzte Sonnenfenster im Grazer Becken werden spätestens bis Mittag von Wolken und teils starken Gewittern abgelöst. Generell verlagert sich der Niederschlagsschwerpunkt im Tagesverlauf in den Süden und Südosten. Ab den mittleren Nachmittagsstunden lassen in Vorarlberg, in Tirol und Salzburg die Niederschläge bereits nach und die Chancen auf Sonnenschein steigen. Der Wind kommt aus West bis Nord und weht am Alpenostrand und im Wiener Becken teils lebhaft. Die Frühtemperaturen 13 bis 21 Grad. Die Tageshöchstwerte stark unterschiedlich mit 15 bis 30 Grad, am wärmsten anfangs noch im Grazer Becken.

 22:29
 

Jetzt auch rote Warnstufe im Osten Niederösterreichs

kremsneu.jpg © Screenshot (windy.com)

 21:17
 

Erste Feuerwehr-Einsätze in OÖ

Kurz vor 19.00 Uhr wurde die Feuerwehrzentrale Oberösterreich wegen eines Sturmschadens alarmiert. Einsatzkräfte mussten nach Innerschwand am Mondsee ausrücken. Genauere Details sind derzeit nicht bekannt.

Im Bezirk Ried im Innkreis, in Vöcklabruck, Weyregg am Attersee, Regau, Attnang-Puchheim und in Nußdorf am Attersee wurden ebenfalls Einsatzkräfte der Feuerwehr alarmiert.

 21:04
 

Riesige Gewitter-Zelle erreicht Persenbeug (NÖ)

persenbeug.jpg © Screenshot (Facebook)

 21:03
 

Derzeit Westen und Nordwesten des Landes am stärksten betroffen

kartewindy.jpg © Screenshot (windy.com)

 20:19
 

Akute Gewitterwarnungen auf einen Blick

In Niederösterreich, Oberösterreich und Tirol ist heute mit starken Gewittern, Starkregen, Hagel und Sturm zu rechnen. In Salzburg und Vorarlberg muss ebenfalls mit Gewittern gerechnet werden.

 20:18
 

Gewitter derzeit über Oberösterreich

zamg.jpg © Screenshot (ZAMG)

 20:14
 

Düstere Aussichten in Leonding (OÖ)

leonding.jpg © Screenshot (Facebook)

 20:11
 

Gewitter samt Sturmböen ziehen derzeit Richtung Osten

 20:08
 

Herzlich willkommen im oe24-Live-Ticker

Nach dem bislang heißesten Tag des Jahres mit Höchsttemperaturen von bis zu 35,5 Grad, folgen nun wieder heftige Gewitter. Für weite Teile des Landes gilt rote Alarmstufe.

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Etwas Sonne, im W etwas Regen, 5/16°

Zunächst scheint noch recht verbreitet die Sonne, inneralpin sowie im Süden und Südosten halten sich aber auch einige Nebel- und Hochnebelfelder recht hartnäckig. Bereits am Vormittag ziehen dann allerdings von Westen her ausgedehnte Wolkenfelder auf und erreichen nachmittags den Osten Österreichs. Zum Abend hin ist an der Alpennordseite und im Norden auch mit etwas Regen zu rechnen. Der Wind weht meist nur schwach. Frühtemperaturen 1 bis 8 Grad, Tageshöchsttemperaturen 12 bis 17 Grad.
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