29. Oktober 2017 | 14:25 Uhr

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Sehr wechselhafter Wind

Flugverkehr in Salzburg eingeschränkt

Flugverbindungen gestrichen und umgeleitet.

Das Sturmtief hat am Sonntag auch in Salzburg zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen geführt und den Flugverkehr eingeschränkt. Es wurden einige Flugverbindungen gestrichen und umgeleitet. Die Berufsfeuerwehr verzeichnete am Sonntagvormittag rund 40 Einsätze. Außerhalb der Stadt konzentrierten sich die Einsätze auf das Flachgau, Pinzgau, Pongau und Tennengau.

Bis Sonntagmittag musste zwei von insgesamt neun Flugverbindungen gestrichen und fünf umgeleitet werden. Der Sturm sei laut Sprecher des Flughafens Salzburg, Alexander Klaus, nicht gleichmäßig und daher die Entscheidung, ob es einen Start oder eine Landung geben könne "fast sekundenabhängig" zu treffen und ständig neu zu bewerten. Eine Maschine konnte am Sonntagvormittag etwa bei einem Luftloch landen. Eine Sperre des Flughafen Salzburg sei daher derzeit kein Thema, sagte Klaus zur APA.

Die Berufsfeuerwehr Salzburg rückte am Sonntagsvormittag zu rund 40 Einsätzen mit 60 Mann aus. Es wurden umgestürzte Bäume, losgelöste Fassadenteile, abgetragene Kammindächer und lose Baustellenabsicherungen entfernt. "Es sind alle vierzehn Fahrzeuge von uns unterwegs. Wir arbeiten einen Einsatz nach dem anderen ab", hieß es Sonntagmittag auf APA-Anfrage.

Außerhalb der Stadt Salzburg waren am Sonntagvormittag noch einmal 40 Feuerwehren mit knapp 1.000 Mann im Einsatz. Sie mussten laut Landesfeuerwehrkommando hauptsächlich umgestürzte Bäume in Freileitungen oder von Straßen entfernen. Sonntagmittag verlagerte sich das Sturmgebiet weg vom Tennengau ins Pongau und Pinzgau. Ab rund 14.00 Uhr erwartet man eine langsame Entspannung. Es gab auch vereinzelt Stromausfälle. Größere Ausfälle waren Sonntagmittag beim Landesfeuerwehrkommando aber nicht bekannt.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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