22. Jänner 2017 | 14:59 Uhr

graz3.jpg © Webcam Stadt Graz

Steiermark

Feinstaub: Graz verbietet Heizen mit Zweitöfen

Land verhängt aufgrund Belastung bis auf weiteres Zweitheizungsverbot.

In der Stadt Graz und den südlichen Umlandgemeinden gilt aufgrund der aktuellen Luftgütesituation ab Montag bis auf weiteres ein Zweitheizungsverbot. Händisch beschickte Öfen für feste Brennstoffe müssen demnach kalt bleiben, wenn ihre Eigentümer die Möglichkeit haben, ihr Haus oder ihre Wohnung mit einer anderen Anlage zu beheizen, teilte die zuständige Abteilung des Landes am Sonntag mit.

Die Feinstaubbelastung im Großraum Graz sei schon "seit längerer Zeit stark erhöht", hieß es in der Mitteilung der Abteilung 15 - Luftreinhaltung des Landes. Da auch in den nächsten Tagen nicht mit einer Verbesserung der Luftgütesituation zu rechnen sei, soll ein weiterer Anstieg der Belastung mit dem Verbot verhindert werden. Dieses gelte für Graz und die Gemeinden Feldkirchen, Gössendorf, Hart bei Graz, Hausmannstätten, Raaba-Grambach und Seiersberg-Pirka, schilderte Thomas Pongratz, Leiter der Luftgüteüberwachung gegenüber der APA.

Ein Verbot werde ausgesprochen, wenn zwei der insgesamt sechs Feinstaubmessstationen in Graz das eineinhalbfache des erlaubten Grenzwertes (50 Mikrogramm pro Kubikmeter als Tagesmittelwert) überschritten haben. Zurückgenommen werde es, wenn der erlaubte Grenzwert beider wieder unterschritten wird. "In nächster Zeit zeichnet sich keine Entspannung ab", so Pongratz. Aktualisierungen werden täglich um ca. 12.00 Uhr gegeben, hieß es vonseiten der Behörde.

Von dem Verbot sind Kachelöfen zwar ausgenommen. Es wurde jedoch ersucht, auch auf den Betrieb dieser Öfen sowie unnötige Fahrten mit dem eigenen Auto zu verzichten. In diesem Jahr war das Zweitheizungsverbot bereits Anfang Jänner für einen Tag in Kraft.
 

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Abzug der Störungsreste Richtung Nordosten. 3/11°

Zunächst überwiegen im Norden und Osten meist noch dichte Wolken und letzte Restschauer im Bergland, in Form von Regen oder Schneeregen, klingen nach und nach ab. Die Schneefallgrenze liegt bei etwa 1500m Seehöhe. Im Tagesverlauf werden die sonnigen Abschnitte dann häufiger und länger. Weiter im Westen und im Süden ist es durchwegs sonnig, allerdings können sich besonders im Rheintal sowie in Beckenlagen im Süden und im Südosten auch ein paar Nebelfelder halten. Der Wind weht meist nur schwach. Tageshöchsttemperaturen 8 bis 12 Grad. Heute Nacht: Die Nacht verläuft in einigen Landesteilen gering bis aufgelockert bewölkt, besonders im Westen und Süden ist es in der zweiten Nachthälfte vielerorts sternenklar, dennoch bilden sich lokal Frühnebelfelder. Im Norden und Osten macht sich vor allem in der zweiten Nachthälfte gebietsweise hochnebelartige Bewölkung bemerkbar. Es bleibt im ganzen Land überwiegend trocken. Der Wind weht meist nur schwach. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 5 und plus 4 Grad.
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