22. Juni 2020 | 09:48 Uhr

Regen Hitzesommer © Getty Images

Düstere Prognose

Expertin: Sicher kein Hitze-Sommer dieses Jahr

Es ist weiterhin keine Schönwetterphase in Sicht. Man muss weiterhin mit viel Regen rechnen.

Nach dem Dauerregen des Wochenendes wird sich die Wettersituation am Montag und Dienstag deutlich bessern. Doch schon ab Mittwoch dürfte sich ein neues Tief bemerkbar machen. Laut den Experten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) soll es den ganzen Sommer bei diesem Mix aus Sonne und Regen bleiben. Einen Hitze-Sommer dürfte es heuer jedenfalls nicht geben.
 
„Es schaut nicht so aus, dass es ein Hitzesommer wird“, so Expertin Claudia Riedl gegenüber den Oberösterreichischen Nachrichten.  Die Meteorologin rechnet stattdessen mit einem "normalen, typisch-österreichischen Sommer".  Hoch und Tiefdruckphasen werden sich laut Riegl ständig abwechseln. Es wird zwar durchaus heiße Tage geben, ein trocken-heißer Sommer wie letztes Jahr ist aber nicht in Sicht. Stattdessen wird es regelmäßig regnen, wodurch auch die trockenen Monate im Frühjahr ausgeglichen werden. 
 

Die Prognose für die aktuelle Woche

 Der Montag startet an der Alpennordseite und im Norden mit Restwolken und lokalen Regenschauern - und hier bleibt es tagsüber wechselhaft und unbeständig. Auch im Osten ziehen zeitweise noch ein paar dichte Wolkenfelder durch, es bleibt aber durchwegs trocken. Generell sonnig ist es im Süden. Die Nachmittagstemperaturen erreichen 21 bis 28 Grad, mit den höchsten Werten im Südosten.
 
Hochdruckeinfluss ist am Dienstag wetterbestimmend und bringt verbreitet sonniges Wetter, selbst Quellwolken gibt es nur wenige im Bergland. Erst abends macht sich im Nordosten ein Tief in hohen Luftschichten mit dichten Wolken bemerkbar. Die Tageshöchsttemperaturen werden um ein Grad höher als am Vortag liegen.
 
Ein kleinräumiges Tief wird am Mittwoch wetterwirksam und vor allem im Osten wird es wieder unbeständiger mit einigen Wolken, Regenschauern und einzelnen Gewittern. Nach Westen zu scheint die Sonne deutlich länger und öfter und wird auch deutlich wärmer. Allerdings bestehen noch große Unsicherheiten, wo dieses Tief zu liegen kommt und daher seien laut ZAMG die Vorhersagen noch unsicher. Höchsttemperaturen von 20 Grad im Osten bis 30 Grad im Westen.
 
Weiterhin hält sich am Donnerstag der Einfluss eines kleinen Tiefs in der Osthälfte und das Wetter bleibt unbeständig mit einem Wechsel von Sonne, Wolken, Schauern und Gewittern, wobei die Gewitterneigung insgesamt zunimmt und sich auch auf den Süden ausdehnt. Wetterbegünstigt mit einer geringeren Schauerneigung und voraussichtlich etwas mehr Sonne sind Vorarlberg und Tirol, wobei auch hier noch große Unsicherheiten bestehen.
 
Vor allem in der Osthälfte lässt am Freitag der Tiefdruckeinfluss nur langsam nach und die Luftschichtung bleibt labil und anfällig für Schauer und Gewitter. Nach Westen zu bleibt die Gewitterneigung deutlich geringer und der Sonnenschein überwiegt. Das Thermometer klettert im Osten auf 20 bis 26 Grad, im Westen auf bis zu 30 Grad.
 

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Ähnlich wie zuvor. 0/5°

Im Bergland kann sich vor allem alpennordseitig trotz einiger Schleierwolken bis über Mittag noch öfters die Sonne durchsetzen, bevor es sich am Nachmittag dann langsam eintrübt. In den Niederungen im Norden und Osten, in den südlichen Beckenlagen und im Rheintal halten sich Nebel und Hochnebel hingegen vielerorts hartnäckig. Im Südosten und Osten schieben sich in der zweiten Tageshälfte zudem immer umfangreichere Wolken über die vorhandenen Nebelfelder, schließlich beginnt es regional bereits zu regnen. Im Osten sowie teilweise entlang der Bergkämme weht mäßiger, stellenweise auch lebhafter Ost- bis Südwind, überall sonst weht der Wind nur schwach. Die Tageshöchsttemperaturen umspannen plus 1 bis 9 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen im Westen Österreichs. Heute Nacht: In der Nacht auf Freitag gerät nahezu ganz Österreich unter Störungseinfluss. Zunächst regnet oder schneit es vor allem im Osten und Südosten, im Laufe der Nacht wird nahezu ganz Österreich von diesem Niederschlagsfeld erfasst. Die Schneefallgrenze sinkt im Norden und an der Alpennordseite oft bis in tiefere Lagen, sonst bewegt sie sich abseits von Kaltluftseen oft auch deutlich über 1000m Seehöhe. Vereinzelt besteht Glättegefahr durch gefrierenden Niederschlag. Der Wind weht meist nur schwach aus uneinheitlichen Richtungen. Tiefsttemperaturen etwa minus 2 bis plus 5 Grad, mit den höheren Werten am Alpenostrand.
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