02. Dezember 2014 | 12:22 Uhr

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Eis-Starre

Dorf im Burgenland von Außenwelt abgeschnitten

"Daheim bleiben, es ist zu gefährlich!" rät die Feuerwehr den Bewohnern von Rosalia.

Im Forchtensteiner Ortsteil Rosalia (Bezirk Mattersburg) ist das Leben zum Erliegen bekommen. Niemand kommt in den Ort, niemand hinaus. Auch Aufräumarbeiten sind nicht möglich, da Forstarbeiter nicht in den Wald kommen. Eine Hotline wurde eingerichtet, unter der sich Betroffene melden können, wenn sie etwas brauchen.

Alles ist vereist:
Die Feuerwehr bereitet derzeit alles für die Versorgung der Bevölkerung vor. Sie Landesstraße 223 ist gesperrt. Weiterhin fallen Wipfel und Bäume auf die Straße. Die Bevölkerung wird dringend dazu aufgefordert, zu Hause zu bleiben. Einsatzkräfte hatten zuvor einen Jogger aufgehalten: "Der wollte mit dem Hund in den Wald."

Keine Besserung in Sicht:
Dienstagvormittag war keine Besserung der Lage absehbar. Man hoffe, dass das Wetter umschlage: "Wir brauchen ein paar Plusgrade, dass das entschärft", so Bürgermeisterin Friederike Reismüller (SPÖ) zur APA. Doch derzeit zeichne sich bis Donnerstag keine Veränderung ab.

Der Ortsteil Rosalia zählt rund 100 Einwohner. Einige hätten mittlerweile Unterkunft außerhalb bei Familienangehörigen gefunden, so Reismüller. Am Mittwoch soll wieder eine Lagebesprechung bezüglich der Straßensperre auf der L223 stattfinden.
 

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Im O wechselhaft, sonst Sonne, 6/20°

Insgesamt überwiegt der freundliche, teils sonnige Wettercharakter. Im Bergland entstehen im Tagesverlauf einige Quellwolken, und auch der eine oder andere Regenschauer ist dabei. Im Nordosten und Osten schwenkt eine schwache Störungszone mit ausgedehnten Wolkenfeldern durch. Nur vereinzelt fallen in Niederösterreich und im Burgenland einige Regentropfen, ehe sich von Norden her wieder öfters die Sonne durchsetzt. Der Wind weht schwach bis mäßig, hauptsächlich aus Nord bis Ost. Nachmittagstemperaturen 14 bis 24 Grad, mit den höheren Werten im Westen und Südwesten. Heute Nacht: In der Nacht klart es im Westen und Norden vielerorts auf. Von Osttirol über Kärnten und die Steiermark bis ins Burgenland halten sich aber regional tief liegende Wolkenfelder. Der Wind weht meist nur schwach. Tiefsttemperaturen 2 bis 11 Grad.
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