24. November 2018 | 08:22 Uhr

Schneewalze © TZOe Raunig/Getty Images/Fotomontage

Wintereinbruch

Bis zu 40 cm: Schneewalze im Anmarsch

Der Winter ist da: Minus 10 Grad und jede Menge Neuschnee.

 In der kommenden Arbeitswoche gibt es laut den Experten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) "einen kalten Gruß vom Winter". Grund dafür ist ein Italientief, das ab Montag Regen, aber auch - vor allem im Osten - Schneefall bringen wird. Die Frühtemperaturen sinken auf bis zu minus vier Grad.
 

Tief bringt Neuschnee

Mit einer südwestlichen Strömung stauen sich am Samstag alpensüdseitig dichte Wolken, zwischen Silvretta und Unterkärnten regnet es. Die Schneefallgrenze liegt in Osttirol um 1.500 Meter, weiter nach Osten zu um 1.800 Meter. Im Norden und Osten hält sich noch hochnebelartige Bewölkung, zumeist ist es vorerst noch niederschlagsfrei. Am Nachmittag zieht von Westen her eine Kaltfront auf und Regen und Schneefall breiten sich auch entlang der Alpennordseite aus. Die Schneefallgrenze sinkt dabei auf 1.000 Meter. Der Wind weht mäßig, im Osten sowie auf den Bergen auch lebhaft aus Ost bis Süd und dreht mit Eintreffen der Störung auf West. Die Frühtemperaturen sind mit null bis plus fünf Grad erreicht, die Tageshöchsttemperaturen mit sieben bis zehn Grad.
 
Auch am Sonntag kann es vor allem im Süden und Südosten aus Restwolken der Nacht noch örtlich regnen. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1.200 und 1.500 Meter. In der Folge lockert jedoch auch hier die Bewölkung langsam auf. Bis zum Abend gibt es schließlich generell einen Mix aus dichten Wolken und lokaler hochnebelartiger Bewölkung in Becken und Tälern sowie sonnigen Abschnitten. Der Wind nimmt deutlich ab und weht nur noch schwach bis mäßig. Von minus zwei bis plus fünf Grad in der Früh steigen die Temperaturen im Tagesverlauf auf vier bis zehn Grad.
 

Mega-Kälte

Von Süden wird am Montag ein Italientief wetterbestimmend. Dieses bringt viele dichte Wolken sowie zunächst einsetzenden Regen. Der meiste Niederschlag wird für die Osthälfte des Landes erwartet. Hier sinkt außerdem bis zum Abend die Schneefallgrenze langsam bis in tiefe Lagen. Deutlich höher bleibt sie vorerst noch im Westen. Der Wind weht mäßig, im Osten mitunter auch lebhaft aus nordwestlichen bis nördlichen Richtungen. In der Früh liegen die Temperaturen bei minus zwei bis plus fünf Grad, tagsüber bei zwei bis sieben Grad, bevor nachmittags vor allem am Alpenostrand und im Osten die Temperaturen deutlich sinken.
 
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Vorhersage: Hier wird es am Montag besonders viel schneien
 
Am Dienstag ist der Ostalpenraum unter dem Einfluss von tiefem Luftdruck. Das bedeutet viele dichte Wolken, aus denen es bis zum Abend verbreitet bis in tiefe Lagen schneit. Lediglich im Südosten und im äußersten Westen liegt die Schneefallgrenze anfangs noch um 300 Meter Seehöhe. Der meiste Niederschlag wird für den Norden und Osten erwartet. Deutlich weniger Neuschnee fällt an der Alpensüdseite. Erst in den Abendstunden lässt der Schneefall schließlich generell von Norden nach. Der Wind kommt aus nordwestlichen Richtungen und weht vor allem alpennordseitig mäßig bis lebhaft. Die Frühtemperaturen erreichen nur mehr minus vier bis plus ein Grad, die Tageshöchsttemperaturen minus zwei bis plus vier Grad.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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