16. März 2014 | 16:35 Uhr

Semmeringhotel / Rax © APA

Sturm wütet im Osten

Bergrettung holte 27-Jährigen von der Rax

Windböen bis 100 km/h: Wanderer saß seit Samstag in Notunterkunft fest.

Einen sturmbedingten Einsatz hat die Bergrettung von Reichenau am Sonntag absolviert: Ein 27-jähriger Wiener hatte einen Notruf abgesetzt, da er aufgrund orkanartiger Böen, die über die Hochfläche der Rax fegten, nicht absteigen konnte. Er war am Freitag über den Törlweg aufgestiegen und hatte im Notraum der Trinksteinhütte ein Biwak bezogen, wo er seitdem festsaß.

Vom Wetterumschwung am Samstag überrascht wollte der Mann auf besseres Wetter warten, die Bedingungen verschlechterten sich jedoch am Sonntag zusehends. Nach dem um 11.15 Uhr eingegangenen Alarm brachen vier Bergretter zur Hütte auf. Der Wind war so heftig, dass die Mannschaft die letzten Meter bis zur Hütte kriechend zurücklegen musste, berichtete die Bergrettung in einer Aussendung.

Nach kurzer Erstversorgung wurde der Abstieg in Angriff genommen, da der Sturm noch stärker wurde. Gegen 15.00 Uhr erreichten die Helfer mit dem Wiener das Waxriegelhaus, von wo es nach einer Rast weiterging. Nach fünf Stunden war der Einsatz, an dem insgesamt sechs Bergretter beteiligt waren, erfolgreich beendet.

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Neben Nebel auch dichte Wolken und Sonne. -3/6°

Über den Niederungen halten sich Nebel- und Hochnebelfelder vielerorts hartnäckig. Aber auch abseits dieser Nebelzonen bzw. auf den Bergen scheint die Sonne nicht mehr ungetrübt, es ziehen einige mittelhohe Wolkenfelder über den Himmel, zum Abend hin nimmt die Bewölkung vor allem südlich des Alpenhauptkammes generell zu, meist bleibt es aber noch trocken. Der Wind weht schwach bis mäßig, in einzelnen Föhnstrichen jedoch auch lebhaft aus südlichen Richtungen. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel, Sonne und Föhn etwa 0 bis 13 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen. Heute Nacht: In der Nacht halten sich über den Niederungen zumindest regional weiterhin Nebel und Hochnebel. Aber auch abseits dieser Nebelregionen ziehen von Süden her mehr und mehr Wolkenfelder über den Himmel. An der südlichen Landesgrenze kann es langsam zu regnen beginnen. Schneefallgrenze etwa zwischen 1600 und 2000m Seehöhe. Der Wind weht anfangs noch teils mäßig aus Ost bis Südwest, bald lässt er überall nach. Tiefsttemperaturen minus 4 bis plus 4 Grad.
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