28. August 2011 | 12:22 Uhr

Sölkpass gesperrt © APA
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Nach Unwetter

Wintereinbruch in der Obersteiermark

Schneeglatter Sölkpass gesperrt. Schneefallgrenze auf 1000 Meter.

Ohne gröbere Zwischenfälle ist am Samstagabend die Unwetterfront über der Steiermark hereingebrochen. In Graz gingen laut Berufsfeuerwehr rund 200 Notrufe ein. 50 davon gestalteten sich als Schwerpunkte mit abgebrochenen Ästen über Straßen und zu sichernden Fensterflügel. In der Obersteiermark musste der Sölkpass ab einer Seehöhe von etwa 1.600 Meter wegen eines plötzlichen Wintereinbruchs gesperrt werden.

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In Graz wurden Spitzenwindgeschwindigkeiten von 100 Kilometer pro Stunde gemessen. Der Sölkpass in der Obersteiermark war bei schneeglatter und vereister Fahrbahn laut Polizei nicht mehr für Autos oder Lkw passierbar. Sieben Fahrzeuge waren bereits hängengeblieben und mussten geborgen werden. Die Insassen waren am Pass festgesessen. Zumindest noch am Sonntag sollte die Sperre aufrecht bleiben.

Verletzte
In ganz Österreich wurden bei dem Unwetter am Samstag  und in der Nacht auf Sonntag zahlreiche Menschen verletzt. Zahlreiche Bergrettungsdienste mussten ausrücken um Wanderer- und Klettergruppen, welche von dem schweren Gewitter überrascht worden waren, aus brisanten Lagen zu befreien. In der Nähe von Schladming waren sogar Bergsteiger vom Blitz getroffen worden.

Samstag
Schon am Samstagnachmittag brauchte ein Gewitter im Salzburger Pinzgau Schneefälle mit sich. 5 cm Neuschnee bedeckten die Großglockner Hochalpenstraße - mitten im Sommer! Die Mautstraße musste wegen verschneiter Fahrbahn gegen 16:30 Uhr gesperrt werden.

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Im Bergland verläuft der Tag meist sehr sonnig, während es im nördlichen Flachland, den Niederungen und Tälern oft ganztägig nebelig trüb bleibt. Nur lokal löst sich der Nebel auf. Der Wind weht zunächst nur schwach und am Nachmittag meist mäßig, teils auch lebhaft aus Ost bis Südost. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen minus 2 bis plus 5 Grad. Heute Nacht: Im Norden, Osten und Südosten startet die Nacht verbreitet neblig trüb. Ansonsten ist es verbreitet klar, bevor von Südwesten Wolken einer leichten Störung aufziehen. Diese erfassen im Verlauf der Nacht das gesamte Land und in der Früh wird es besonders im Süden und Südosten zu leichtem Schneefall kommen. Der Wind weht im Wiener Becken anfangs lebhaft, ansonsten schwach bis mäßig aus Ost bis Südost. Die Tiefstwerte der Nacht liegen zwischen minus 10 und 0 Grad.
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