03. Oktober 2014 | 09:08 Uhr

vulkan.jpg © APA

Nach Vulkanausbruch

Verzweifelte Suche nach den letzten Lebenden

Die Suche mussten wegen schlechten Wetters erneut verschoben werden. Jetzt kommt auch noch ein Taifun.

Knapp eine Woche nach dem Vulkanausbruch in Japan mit Dutzenden Toten werden noch immer 16 Wanderer vermisst. Die Behörden gehen davon aus, dass die Wanderer zum Zeitpunkt des Ausbruchs am Berg Ontake unterwegs waren, teilte ein Sprecher der Provinz Nagano am Freitag mit. Wegen schlechten Wetters musste die Suche erneut verschoben werden.

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Die Polizei hatte zuvor die Zahl der bisher geborgenen Todesopfer mit 47 angegeben. Zunächst waren 48 Leichen gemeldet worden. So viele Opfer hat es bei einem Vulkanausbruch in Japans Nachkriegsgeschichte noch nie gegeben. Der Ontake 200 Kilometer westlich Tokios war vergangenen Samstag ausgebrochen.

Hunderte Wanderer waren am Ontake unterwegs, um von dort die Aussicht auf die Herbstlaubfärbung zu genießen, als der Vulkan zur Mittagszeit plötzlich ausbrach. Fast alle Opfer, die sich zu dem Zeitpunkt am Gipfel aufgehalten hatten, wurden von herabstürzenden Felsbrocken erschlagen. Ein Opfer sei an Verbrennungen gestorben, hieß es.

Auch am Freitag spuckte der 3.067 Meter hohe Vulkan giftige Dampf- und Rauchwolken aus. Angesichts eines sich voraussichtlich nächste Woche nähernden Taifuns sind die Einsatzkräfte bei der Suche nach weiteren Opfern dem Risiko von Erdrutschen ausgesetzt. Bei starkem Regen droht sich die auf den Berghängen liegende Asche in eine gefährliche Schlacke zu verwandeln.

Der Berg Ontake - japanisch: Ontakesan - ist einer von 110 aktiven Vulkanen in Japan. Zuvor war es am Ontake 1979 zu einem größeren Ausbruch gekommen. Eine weitere kleinere Eruption ereignete sich 1991, gefolgt von mehreren vulkanischen Beben im Jahr 2007.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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