24. November 2011 | 23:40 Uhr

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Verrücktes Wetter

November der Extreme

Die Wasserkraftwerke liefern zu wenig, sodass (Atom-)Energie zugekauft werden muss.

 Man muss schon sehr weit im Kalender zurückgehen, um einen Herbst zu finden, in dem das Wetter so verrückt spielte: Zuletzt war die Trockenheit in Österreich vor 77 (!) Jahren so groß. Das kommt vor allem die E-Wirtschaft teuer zu stehen. Die Flüsse führen um bis zu ein Drittel weniger Wasser und liefern weniger Strom. Die Versorger müssen teuer zukaufen – damit fließt mehr Atomstrom nach Österreich.

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Flut.
Gleichzeitig ertrinken unsere südlichen Nachbarn im Niederschlag – im wahrsten Sinn des Wortes: In Italien starben in den vergangenen beiden Wochen 16 Menschen bei Unwettern.

Verrückt ist auch die Schnee-Situation: Während bei uns die Ski-Openings verschoben werden müssen, weil es selbst für die Schneekanonen zu warm ist, mussten die ÖSV-Speedstars ihre ersten Trainingsläufe in Lake Louise (Kanada) wegen starker Schneefälle verschieben.

Klimawandel.
Entspannung ist nicht in Sicht – im Gegenteil: Laut einer aktuellen OECD-Studie verdoppelt sich der Ausstoß von Treibhausgasen bis 2050. Die Welt-Temperatur steigt um zwei Grad – mit weiteren verheerenden Folgen für das Klima.

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Im N und äußersten W wechselhaft, im S oft sonnig, 8/16°

Am Freitag bringt Tiefdruckeinfluss entlang der Alpennordseite einige Regenschauer, oberhalb 1600m auch Schnee- oder Graupelschauer. Zwischenzeitlich zeigt sich, außer im Nordstau, immer wieder die Sonne. Weniger Schauer gibt es nach Osten zu, im Süden und Südosten bleibt es großteils niederschlagsfrei. Abermals lebhafter Westwind im Donauraum und am Alpenostrand. Frühtemperaturen 5 bis 12 Grad, Tageshöchsttemperaturen 12 bis 19 Grad.
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