21. Oktober 2011 | 09:43 Uhr

Unwetter in Rom © EPA
Unwetter in Rom © EPA
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Flut in der Ewigen Stadt

Verheerendes Unwetter in Rom: 1 Toter


Ein Pensionist ertrank hilflos in seiner überschwemmten Kellerwohnung.

Wegen der sintflutartigen Niederschläge, die Rom am Donnerstag stundenlang lahmgelegt haben, ist mindestens ein Menschen ums Leben gekommen. Ein Pensionist wurde von der Feuerwehr aus dem überschwemmten Souterrain seiner Wohnung geborgen. Ein weiterer Pensionist wurde als vermisst gemeldet.

Stundenlange Gewitter
Nach den stundenlangen Gewittern standen mehrere Viertel der Ewigen Stadt unter Wasser. Zahlreiche Autos blieben hängen. Der U-Bahn-Verkehr musste wegen Überschwemmungen ausgesetzt werden. Weder Taxis noch öffentliche Verkehrsmittel konnten im Stadtzentrum fahren. Wasser drang in den Hauptbahnhof Termini ein. Einige Schulen mussten gesperrt werden. Gehsteige standen teilweise mehrere Zentimeter hoch unter Wasser.

Bürgermeister: "Wie ein Erdbeben"
"Es war wie ein Erdbeben", sagte der römische Bürgermeister Gianni Alemanno. 7.000 Blitze seien in wenigen Stunden über Rom niedergegangen. Der Bürgermeister wies den Vorwurf zurück, dass sich die Gemeinde nicht auf die Niederschläge vorbereitet haben. "Es waren Gewitter, nicht sintflutartige Regenfälle vorgesehen", betonte Alemanno.

Meteorologen erklärten, die heftigen Niederschläge seien eine Folge der ungewöhnlich hohen Temperaturen in den vergangenen Wochen. In einigen Stadtteilen seien in zwei Stunden 100 Milliliter Regen gefallen. Mit weiteren Niederschlägen sei bis Sonntag zu rechnen, so die Wetterexperten.

Chaotische Zustände
Die chaotischen Zustände in Rom betrafen auch die Politik. Präsident Giorgio Napolitano musste auf eine Reise nach Pisa verzichten. Die Abgeordnetenkammer begann ihre Sitzung mit Verspätung.

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Weiterhin regnerisch. 8/13°

Unter Tiefdruckeinfluss dominieren bis zum Abend in nahezu allen Landesteilen dichte Wolken. Außerdem regnet es noch verbreitet, am meisten aber im Nordstau der Alpen, vor allem jedoch im Mostviertel. Die Schneefallgrenze steigt allmählich auf 1400 bis 2000m an. Wetterbegünstigt mit nur lokalen Regenschauern präsentiert sich die Alpensüdseite. Der Wind bläst in der gesamten Osthälfte oft bis in den Nachmittag hinein lebhaft bis stark aus West bis Nordwest. Die Nachmittagstemperaturen liegen zwischen 7 und 14 Grad. Heute Nacht: Auch in der Nacht auf Dienstag liegt Österreich noch im Einfluss eines wetterbestimmenden Tiefs. Damit startet die Nacht mit dichten Wolken und vor allem im Nordstau der Alpen sowie in der Steiermark regnet es außerdem noch häufig. Im Laufe der Nacht lässt der Niederschlag jedoch allgemein nach. Außerdem beginnt die Wolkendecke zaghaft aufzulockern. Es weht nur noch schwacher bis mäßiger Wind aus Nordwest bis Ost bei Tiefsttemperaturen der Nacht zwischen 5 und 11 Grad.
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