12. Juni 2013 | 10:44 Uhr

Großraming © Die.Wildbach
Großraming © Die.Wildbach
Großraming © Die.Wildbach
Großraming © Die.Wildbach
rutsch.jpg © APA

Großraming

Riesen-Hangrutsch bedroht Siedlung


30 Feuerwehrleute entwässern und stabilisieren - Bundesheer angefordert.

Ein großer Hangrutsch beschäftigt im sogenannten Pechgraben die Gemeinde Großraming (Bezirk Steyr-Land) in Oberösterreich. Bis zu zwei Meter tiefe Risse und Klüfte wurden festgestellt. Rund 30 Feuerwehrleute sind mit der Entwässerung und Stabilisierung beschäftigt, für Mittwoch wurde das Bundesheer angefordert. "Für die Bevölkerung besteht akut keine Gefahr", betonten LH Josef Pühringer und Katastrophenschutzlandesrat Max Hiegelsberger (beide V).

Diashow: Hangrutsch bei Großraming

Hangrutsch bei Großraming
Risse bis zu 2 Meter tief
Hangrutsch bei Großraming
Risse bis zu 2 Meter tief
hr3.jpg
Risse bis zu 2 Meter tief
hr4.jpg
Risse bis zu 2 Meter tief
hr2.jpg
Risse bis zu 2 Meter tief
hr.jpg
Risse bis zu 2 Meter tief


Bundesheer hilft

Ein Teil des Hanges rutscht, beschleunigt von den heftigen Regenfällen der vergangenen Tage, auf einer Fläche von einem halben Quadratkilometer in unverbautes Gebiet. In der Gefahrenzone befinden sich aber auch 16 Häuser. Diese seien jedoch nicht bedroht, solange eine Verklausung des Ahornleitenbaches in dem Areal verhindert werden kann. "Es wird auf Hochtouren an Stabilisierungsmaßnahmen gearbeitet, die auch Wirkung zeigen", erklärten Pühringer und Hiegelsberger in einer Aussendung.

38 Mann des Bundesheeres mit einem Hubschrauber wurden für Schlägerungsarbeiten angefordert. Außerdem sollten sie Drainagerohre transportieren, die auf einer Länge von 800 Metern verlegt werden sollten.

Einen Hangrutsch dieses Ausmaßes hat es nach Auskunft des Landes bisher nur in zweimal in Österreich gegeben: im Gschliefgraben in Gmunden in Oberösterreich und in Sibratsgfäll (Bezirk Bregenz) in Vorarlberg.

Unterdessen beendet das Bundesheer seinen Assistenzeinsatz nach der Flut in Oberösterreich. Bis zu 1.300 Soldaten waren laut Militärkommando damit beschäftigt, Personen zu bergen und die Infrastruktur wiederherzustellen. Weiter in Betrieb bleibt vorerst die Trinkwasseraufbereitungsanlage in der Gemeinde Goldwörth (Bezirk Urfahr-Umgebung), die vom Hochwasser arg getroffen wurde.

VIDEO TOP-GEKLICKT: Kritzendorf: Dutzende Rehe von Insel gerettet

Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.



button_neue_videos_20130412.png
 

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21

Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
mehr Österreich-Wetter