06. Februar 2012 | 00:25 Uhr © TZ Österreich Reporter in Sibirien ÖSTERREICH am kältesten Ort der Welt Ein ÖSTERREICH-Reporter wagt die Reise nach Sibirien. Klirrende minus 45 Grad in der Nacht, eiskalte minus 30 Grad am Tag. ÖSTERREICH-Reporter János Fehéváry hat sich auf den Weg gemacht zum Kältepol Europas, in die sibirische Millionen-Stadt Novosibirsk. Dort, woher seit Tagen die Sibirien-Kälte nach Österreich kommt. Eine andere Welt – und für den Körper eine Extremsituation. „Bei falscher Kleidung beginnt sofort alles zu brennen. Jede Flüssigkeit, sogar Spucke, friert schon nach Sekunden ein. Ich fühle mich müde und bin ständig hungrig“, erzählt Fehéváry. Auch die technischen Geräte haben viele Pannen. „Das iPhone hat viele Touchscreen-Aussetzer, die Akkus der anderen Geräte sind schneller leer.“ Doch wie überlebt man diese Kälte? „Wir essen viel Fisch und Fleisch, in großen Mengen. Die Sibirier halten täglich Mittagsschlaf und trinken viel: Wasser, Tee und Wodka.“ Diashow: Klirrende Kälte in Europa Wasserpolizei-Übung in Danzig (Polen) © EPA Riesige Eiszapfen in Todtnau (Deutschland) © EPA/dpa © APA Die Elbe bei Dresden friert zu. Der Schiffsverkehr wird eingestellt. Minus 23 Grad sind's in Deutschland. © APA Rauch steigt über Prag auf. In Tschechien ist es so kalt, dass die Bahngleise brechen. © EPA Allein 38 Menschen sind in der Nacht auf Freitag in der Ukraine erfroren. Insgesamt sind es dort über 100. © AP Maranello, Norditalien: Der Firmensitz des legendären Rennstalls versinkt im Schnee. © AP Strenger Wind lässt die gefühlte Temperatur fast bis minus 40 Grad fallen. © EPA Wie hier bei Warder kommt es im Nachbarland wegen starken Schneefalls und eisglatter Fahrbahnen immer wieder zu Unfällen. © AP Eisschollen treiben durch Deutschlands Hauptstadt. © Reuters Ein Spazergänger wagt sich noch in den Wald hinaus bei minus 18 Grad in Chalet-a-Gobet bei Lausanne in der Schweiz. © EPA Ein zugefrorerener Brunnen am Bahnhof in Zürich. © APA Durch die herrschende, kalte Luft, wird der Wärmeausstoss bei einem Werk in Salzburg besonders deutlich sichtbar. Ein sibirisches Hoch sorgt für die tiefen Temperaturen auch in Österreich. © EPA In den Abruzzen liegt über 1 Meter Schnee; auch der Stiefelstaat friert bei eisigen Temperaturen. VIDEO: MIttlerweile schon fast 290 Kälte-Tote