16. Februar 2024 | 09:00 Uhr

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Hier hat es 37 Grad

Neue Rekordtemperaturen im Februar

Erstaunlicher Temperaturanstieg in Marokko – Neue Rekordtemperaturen im Februar 

Marokko erlebt Hitzewelle

Inmitten des winterlichen Februars überrascht Marokko mit einem ungewöhnlichen Wetterphänomen: Sommerliche Hitze hat weite Teile des Landes erfasst und die Thermometer klettern auf bis zu 37 Grad Celsius. Diese rekordverdächtige Entwicklung stellt die bisher höchste Temperatur dar, die jemals in einem marokkanischen Winter gemessen wurde. Der Hotspot dieses ungewöhnlichen Wettergeschehens liegt bei 36,6 Grad in der Stadt Tan-Tan, südlich von Agadir.

Rekordtemperaturen in Marokko

Ein Blick auf die Messdaten verdeutlicht die außergewöhnliche Natur dieses Temperaturanstiegs. In einem Land, in dem durchschnittliche Höchstwerte in der kalten Jahreszeit um die 25 Grad Celsius liegen, sind 30 Grad nicht ungewöhnlich. Dennoch übersteigen die aktuellen Spitzenwerte jegliche Erwartungen und werfen Fragen nach den Ursachen auf.

Ursachenforschung

Meteorologen sind gleichermaßen fasziniert und besorgt angesichts dieser ungewöhnlichen Wetterlage. Klimaexperten werden aktiv, um die Gründe für diesen Temperaturausreißer zu ergründen. Könnten dies Vorboten einer sich verändernden globalen Wetterdynamik sein? Oder handelt es sich um ein lokales Phänomen mit kurzfristigen Auswirkungen?

Auswirkungen auf Mensch und Natur

Die außergewöhnliche Hitzeperiode wirft nicht nur meteorologische Fragen auf, sondern hat auch direkte Auswirkungen auf die Bevölkerung und die Umwelt. Fragen zur Wasserknappheit, Gesundheit der Bewohner und Auswirkungen auf die landwirtschaftlichen Erträge werden zunehmend relevant, wenn diese ungewöhnliche Hitzewelle weiter anhält.

Marokko steht vor einem unerwarteten Klimaphänomen, das nicht nur lokale Aufmerksamkeit erregt, sondern auch internationale Fragen nach sich zieht. Die Rekordtemperaturen im Februar werfen nicht nur ein Schlaglicht auf die sich wandelnde Wetterdynamik, sondern zeigen auch die Dringlichkeit auf, den Klimawandel und seine Auswirkungen weltweit zu verstehen und anzugehen.

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Zunächst im W + N regnerisch, tagsüber von W sonnig, -1/5°

In den westlichen und südlichen Landesteilen lockert die Bewölkung allmählich auf und die Sonne kommt zum Vorschein. Überall sonst überwiegen zunächst dichte Wolken. Anfangs kann es im äußersten Osten auch noch leicht regnen. Im Laufe des Nachmittags werden die Wolken schließlich auch hier weniger. Allerdings breiten sich gleichzeitig in den Niederungen sowie in inneralpinen Becken und Tälern Nebel und Hochnebel aus. Es weht allgemein nur schwacher Wind aus Südost bis West. Die Nachmittagstemperaturen umspannen 4 bis 10 Grad. Heute Nacht: Letzte Störungsreste ziehen in der Nacht auf Dienstag endgültig nach Osten ab. In vielen Tälern und allgemein in den meisten Niederungen werden jedoch Nebel und Hochnebel immer dichter. Oberhalb der Nebelobergrenze in 700 bis 1100m Seehöhe geht es hingegen meist gering bewölkt mit dem Wetter weiter. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost bis Ost. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 2 und plus 4 Grad, in schneebedecken Tälern, bei länger klarem Himmel auch unter minus 5 Grad.
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