13. September 2024 | 10:00 Uhr
Regen und Schnee
Mehr als 1.500 Kärntner Haushalte ohne Strom
Infolge heftiger Regen- und Schneefälle sind derzeit zahlreiche Haushalte in Kärnten ohne Strom. Besonders betroffen sind die Turracher Höhe, das Gebiet zwischen Völkermarkt und der Saualpe sowie das Nassfeld.
Die Störungsursachen sind weitgehend auf das extreme Wetter zurückzuführen, die Dauer der Unterbrechungen ist jedoch noch unklar.
Störungen in Kärnten: Über 1.500 Haushalte ohne Strom
Nach den intensiven Regen- und Schneefällen in den letzten Tagen sind aktuell mehr als 1.500 Haushalte in Kärnten von Stromausfällen betroffen. Zurzeit gibt es zwei großflächige und zwei kleinere Störungen der Stromversorgung. Die betroffenen Gebiete erstrecken sich über die Turracher Höhe, ein Gebiet zwischen Völkermarkt und der Saualpe sowie das Nassfeld. Besonders die heftigen Schneefälle haben den Stromleitungen stark zugesetzt. Die Reparaturarbeiten könnten sich, je nach Wetterlage, noch weiter hinziehen.
Rund 800 Haushalte auf der Turracher Höhe ohne Strom
Allein auf der Turracher Höhe sind etwa 800 Haushalte ohne Strom. Die genaue Ursache der Störung ist zwar noch unklar, es wird jedoch vermutet, dass der Schnee die Leitungen beschädigt hat. Es ist derzeit nicht absehbar, wie lange die Störung noch andauern wird. Die Turracher Höhe, ein beliebtes Skigebiet an der Grenze zwischen Kärnten und der Steiermark, ist aufgrund ihrer Höhenlage besonders anfällig für starke Schneefälle.
700 Haushalte nördlich von Völkermarkt betroffen
Auch in der Region zwischen Völkermarkt und der Saualpe sind rund 700 Haushalte ohne Strom. Diese Region, die nordöstlich von Klagenfurt in Kärnten liegt, war besonders stark von den extremen Wetterbedingungen betroffen. Die genaue Ursache für den Stromausfall ist auch hier noch nicht vollständig geklärt, vermututet wird aber der starke Niederschlag. Wie lange die Haushalte in diesem Gebiet noch ohne Strom bleiben, hängt von der weiteren Wetterentwicklung ab.
Feuerwehreinsätze in Salzburg nach starkem Schneefall
Nicht nur Kärnten, sondern auch das benachbarte Bundesland Salzburg war von den heftigen Schneefällen betroffen. Vor allem in höheren Lagen wie dem Pinzgau und Pongau sorgte das Wetter für zahlreiche Feuerwehreinsätze. Von Donnerstagnachmittag bis Freitagfrüh mussten etwa 100 Einsatzkräfte ausrücken, um Fahrzeuge zu bergen und umgestürzte Bäume zu beseitigen. Laut dem Landesfeuerwehrkommando gab es bis 6.00 Uhr etwa 20 Einsätze.
Niederösterreich bereitet sich auf weiteren Regen vor
In Niederösterreich blieb die Lage für die Feuerwehren trotz der starken Regenfälle bis Freitagmorgen relativ ruhig. Die Helfer sind jedoch weiterhin in Alarmbereitschaft, da für das Wochenende noch intensivere Niederschläge erwartet werden. Besonders Städte und Gemeinden im westlichen Niederösterreich rüsten sich für mögliche Einsätze aufgrund der angekündigten Starkregenfälle.