30. Jänner 2015 | 08:27 Uhr

lawine.jpg © APA/ZEITUNGSFOTO.AT/UNBEKANNT

Triebschnee

Lawinengefahr: Alarmstufe 3 in Tirol

Experten warnen: Gesichertes Gelände nur mit Fachwissen verlassen!

Die Lawinengefahr ist von den Experten des Landes am Freitag in Tirol verbreitet als "heikel" eingestuft worden. In weiten Teilen des Landes herrschte Stufe "3" der fünfteiligen Skala. Das Hauptproblem bildeten frische Triebschneeansammlungen.

 Wegen der kalten Temperaturen und des kräftigen, von Süd über West auf Nord drehenden Windes bildeten sich verbreitet sehr störanfällige Triebschneepakete. Zudem beobachteten die Experten bodennahe Schwachschichten innerhalb der Schneedecke vor allem südlich vom Arlberg, den Nordalpen und den Kitzbüheler Alpen. Diese könnten insbesondere an schneearmen Stellen bereits durch geringe Zusatzbelastung ausgelöst werden, hieß es.

Je nach Wind und Schneefallintensität sei am Freitag auch mit spontanen Lawinenabgänge zu rechnen. Außerhalb des gesicherten Geländes benötigten Wintersportler derzeit unbedingt sehr gutes lawinenkundliches Wissen. In den kommenden Tagen werde sich an der Lawinensituation nur wenig ändern.
 

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Zunächst Regen, später auch Sonne. 3/10°

Der Ostalpenraum gelangt in eine sehr milde, südwestliche Strömung. Während der ersten Tageshälfte ist der Himmel oft wolkenverhangen mit Regen entlang und nördlich der Alpen sowie im Südosten. Schnee fällt nur noch im Hochgebirge. Der Nachmittag ist meist schon trocken und die Bewölkung nimmt von Westen her ab, mit ein paar Sonnenstunden in der zweiten Tageshälfte. Bis zum Abend trüb bleibt es im Osten. Der Wind weht schwach bis mäßig, auf exponierten Lagen lebhaft, aus Südost bis West. Frühtemperaturen zwischen minus 2 und plus 7 Grad, Nachmittagstemperaturen zwischen 5 und 15 Grad.
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