06. August 2013 | 11:36 Uhr

Hitze (Sujetbild) © AP

Rekordjagd

Knackt Dellach die 40-Grad-Marke?

Dellach im Drautal erneut Favorit für Allzeit-Rekord. Abkühlung am Samstag.

Ein schmales Tal, Föhneffekte aus dem Südwesten, eine Wetterstation mitten im Grünen, eine speziell geschützte Lage, die kaum Kaltluft aus dem Norden zulässt sowie einer der südlichsten Punkte Österreichs - Dellach im Drautal gilt erneut als heißer Favorit für einen weiteren Allzeit-Rekord punkto Höchsttemperatur. Am Donnerstag, wenn die Hitze im gesamten Osten kaum noch zu ertragen sein wird, könnte der Bestwert erstmals über 40 Grad klettern.

prognose_wetter.jpg © AP

Abkühlung am Samstag

So spannend die Rekordjagd auch sein mag, selbst die Meteorologen der ZAMG auf der Hohen Warte in Wien sehnen bereits den Samstag herbei, wenn es die Abkühlung bis in den Osten Österreichs schafft - und das gleich mit einem veritablen Temperatursturz: von knapp 40 Grad am Donnerstag auf luftige 21 bis 22 Grad. Schon am Freitag beginnt eine Nordwest-Strömung die aus der Sahara nach Norden wehende Heißluft endgültig zu verdrängen, was sich vorerst aber nur auf Westösterreich auswirken werde, so Klimatologe Alexander Orlik im APA-Gespräch.

Bis dahin werden wohl Kärnten, die Südsteiermark, das Burgenland, Niederösterreich und Wien von einer brutalen Hitzewelle überrollt, die flächendeckend für Temperaturen von 38, 39 Grad sorgen dürfte. Noch höhere Werte traut man neben Dellach zum Beispiel auch Seibersdorf im südlichen Wiener Becken oder Leibnitz zu. Zu den Geheimfavoriten zählen auch die Gemeinden im burgenländischen Seewinkel.

Apropos Abkühlung: Die Prognosen bezüglich Niederschlag scheinen derzeit etwas schwierig. Fest steht, dass es regnen wird. Ob der Wetterumschwung allerdings von Gewittern oder Dauerregen begleitet wird, bleibt vorerst noch abzuwarten.

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Im SW Regen, sonst föhnig, teils sonnig, 9/20°

Mit einer kräftigen südwestlichen Strömung stauen sich entlang des Alpenhauptkammes und südlich davon dichte Wolken und es regnet im Tagesverlauf immer häufiger. Im östlichen Donauraum hält sich anfangs noch Nebel oder Hochnebel, ansonsten ist es recht freundlich mit zeitweisem Sonnenschein. Am Nachmittag zieht von Westen her eine Störung auf und beendet den Föhn. In der Folge breiten sich dichte Wolken und Regen aus. Im Westen bläst starker bis stürmischer Südföhn, sonst teils mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen 14 bis 23 Grad, mit Föhn bis 25 Grad.
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