19. Februar 2024 | 09:00 Uhr

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Kein Schneepolster

Fehlender Schnee: Erste Skigebiete müssen schließen!

Die steirischen Semesterferien erleben ungewöhnlich frühlingshafte Temperaturen, die kleinere Skigebiete vor Herausforderungen stellen. Doch größere Gebiete mit solidem Schneepolster verzeichnen weiterhin regen Besucheransturm. 

Erste Skigebiete schließen, größere Resorts profitieren

Die Semesterferien in der Steiermark werden in diesem Jahr von untypisch milden Temperaturen begleitet, die die Winterlandschaft in tieferen Lagen schwinden lassen. Während einige kleinere Skigebiete bereits gezwungen sind, den Betrieb einzustellen, erleben größere Resorts dank eines soliden Schneepolsters einen Ansturm von Wintersportbegeisterten.

Frühlingsstimmung statt Winterzauber in der Steiermark

In den Semesterferien zeigt sich die steirische Landschaft wenig winterlich, stattdessen sorgen zweistellige Temperaturen und strahlender Sonnenschein für frühlingshafte Verhältnisse. Diese ungewöhnliche Wetterlage beeinflusst vor allem kleinere Skigebiete, während größere Resorts noch von guten Bedingungen profitieren.

Kleine Skigebiete unter Druck: Sommeralm stellt Skibetrieb ein

Das frühlingshafte Wetter setzt kleinere Skigebiete wie die Sommeralm unter Druck, die bereits ihren letzten Skitag für die aktuelle Saison vermelden. Der Betreiber der Holzmeisterlifte bedauert die vorzeitige Schließung aufgrund der fehlenden Möglichkeit zur nächtlichen Beschneiung, zeigt sich jedoch trotzdem zufrieden mit den Besucherzahlen in dieser Saison.

Große Skigebiete profitieren von solidem Schneepolster

Größere Skigebiete in höheren Lagen können dem milden Wetter gelassener entgegensehen, da sie über ausreichend Naturschnee und maschinell erzeugten Schnee verfügen. Der Spartensprecher der steirischen Seilbahnbetreiber betont, dass die Pisten bis ins Tal genügend Schnee bieten, was den Winterurlaubern weiterhin ein optimales Skivergnügen ermöglicht.

Positive Buchungslage trotz Wetterkapriolen

Dank einer soliden Grundlage aus Naturschnee und künstlicher Beschneiung können sich größere Skigebiete über eine weiterhin positive Buchungslage freuen. Sowohl der Ansturm von Tagesgästen als auch die Belegung der Beherbergungsbetriebe in ganz Steiermark bleiben unvermindert hoch.

Ausblick auf mögliche Wetteränderungen

Die Wetteraussichten deuten darauf hin, dass sich in den nächsten Tagen wenig ändern wird. Meteorologen erwarten am Montag Regen in den Tallagen der Obersteiermark und in höheren Lagen eventuell etwas Neuschnee. Ein föhniges Wetter am Donnerstag könnte eine aufkommende Kaltfront ankündigen, die ab Freitag sinkende Temperaturen mit sich bringen könnte. Dies könnte vor allem in der westlichen Obersteiermark zu nennenswerten Neuschneemengen führen, so die Einschätzung der Wetterexperten. 

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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