12. Oktober 2017 | 10:26 Uhr

Überschwemmungen Vietnam © APA/AFP/VIETNAM NEWS AGENCY

Schwere Unwetter

Vietnam: Überschwemmungen fordern 37 Tote

Meteorologen erwarteten aber auch am Donnerstag für Vietnam weitere heftige Regenfälle.

Schwere Unwetter haben in Teilen von Vietnam mindestens 37 Menschen das Leben gekostet. Weitere 40 galten nach heftigen Regenfällen, Überschwemmungen und Erdrutschen als vermisst, wie die Nationale Katastrophenschutzbehörde am Donnerstag mitteilte. Die Regierung in Hanoi hat 7.000 Hilfskräfte und Soldaten mobilisiert, um Betroffenen zu helfen.

Ein tropisches Tiefdruckgebiet war seit Anfang der Woche mit starkem Regen über den Norden und die Mitte des Landes hinweggezogen. Vielerorts zerstörten die Überschwemmungen Häuser, Straßen und Brücken. Das Tiefdruckgebiet nahm Kurs auf das benachbarte Laos.

Kein Ende des Regens in Sicht

Meteorologen erwarteten aber auch am Donnerstag für Vietnam weitere heftige Regenfälle. Lokale Medien zeigten Bilder von Menschen, die sich vor den Fluten auf die Dächer ihrer Häuser gerettet hatten. Mehr als 200 Häuser seien völlig zerstört worden, fast 17.000 stünden unter Wasser, hieß es. Auch Tausende Tiere seien verendet.

Die Provinz Hoa Binh war mit bisher elf gemeldeten Toten die am schwersten getroffene von sechs Provinzen. Allein acht Menschen seien dort am Donnerstag in der Früh ums Leben gekommen, als ihre Häuser von einem Erdrutsch verschüttet wurden.

Mehrere Vermisste

Zu den Vermissten gehörten den Angaben zufolge auch vier Menschen, die in der Provinz Yen Bai weggeschwemmt wurden, als eine Brücke unter dem Druck des Hochwassers einstürzte. Auch ein Reporter der Nachrichtenagentur Vietnam News Agency, der über die Unwetter berichtet habe, gehöre dazu. Vermisst wurden ferner zwei Grenzschützer, deren Auto weggespült worden war.

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Bewölkt, im Norden windig. 13/20°

Im Tagesverlauf ziehen immer wieder teils dichte Wolkenfelder auf. Am Nachmittag lockert es aber vor allem im Osten und Südosten zeitweise auch etwas länger auf. Die meisten Wolken halten sich vom Tiroler Unterland, über Salzburg bis nach Unterkärnten. Der eine oder andere Regenschauer ist vor allem nördlich des Alpenhauptkammes möglich. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest, lediglich im Süden bleibt er eher schwach. Tageshöchsttemperaturen 16 bis 22 Grad. Heute Nacht: Inneralpin sowie im Südwesten halten sich anfangs noch teils dichte Restwolken, ehe diese, mit zunehmendem Luftdruck, in der zweiten Nachthälfte allmählich auflockern. In den übrigen Landesteilen ist es von Beginn an meist gering bewölkt bis sternenklar. Lediglich im Norden und Nordosten gibt es zwischenzeitlich ein paar dichtere Wolken. Der Wind weht meist nur schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen 6 und 12 Grad.
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