20. April 2017 | 17:33 Uhr

Slims River Kanada © Dan Shugar/University of Washington Tacoma

Forscher geschockt

Riesiger Fluss verschwindet in nur vier Tagen - DAS steckt dahinter

Im kanadischen Yukon-Gebiet kam es zu einer dramatischen Entwicklung.

Forscher konnten es nicht glauben. In nur vier Tagen verschwand im kanadischen Yukon-Gebiet ein riesiger Fluss. Der dramatische Grund ist das weltweite Gletscherschrumpfen im Zuge des Klimawandels. Denn der Kaskawulsh-Gletscher ist derart weit abgeschmolzen, dass das Schmelzwasser nicht mehr in den Fluss Slims River fließt, sondern nur mehr in den Alsek. Zu dieser Erkenntnis ist San Shugar von der Universität Washington gekommen und publizierte es im „Nature Geoscience“.

Schuld an dem plötzlichen Umleiten des Schmelzwassers sei ein Canyon am Ende des Gletschers. Eigentlich dauert dies aber längere Zeit und nicht nur, wie in diesem Fall, vier Tage. Das plötzliche Austrocknen fand bereits im Mai letzten Jahres statt. Zuvor war der Slims River ein reißender Fluss, der bis zu drei Meter tief war. Mittlerweile kann man durchwaten, ohne sich das Hemd nass zu machen, heißt es in dem Artikel.

Aufgrund der Umleitung strömt das Wasser jetzt auch nicht mehr in die Beringsee, sondern in den Tausende Kilometer entfernten Pazifik.

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Sonnig, lokale Schauer Alpennordseite, 15/27°

Von Unterkärnten bis ins Südburgenland und weiter zum Neusiedlersee überwiegt weitgehend der Sonnenschein. Am Nachmittag bilden sich zwar mehr Quellwolken, aber es bleibt meist trocken. Abseits davon bleibt es weniger beständig. Es gibt teils dichte Wolken und Regenschauer, die von West nach Ost wandern. Vor allem am Nachmittag mischen sich im Donauraum einzelne Gewitter unter. Der Wind weht im Süden eher schwach, sonst mäßig bis lebhaft aus westlichen Richtungen. Die Tageshöchsttemperaturen liegen je nach Regen und Sonne zwischen 22 und 31 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Mittwoch verläuft vielerorts stark bewölkt. Nur zeitweise können die Wolken etwas auflockern. Einzelne Regenschauer sind im gesamten Land möglich, vor allem gibt es sie aber am Alpennordrand und in den südlichen Landesteilen. Der Wind weht überwiegend lebhaft, lediglich im Süden schwach bis mäßig, aus Südwest bis Nordwest. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen 11 und 19 Grad.
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